Neues aus dem Institut
Fachtag “Armut und demokratische Teilhabe” in Erfurt
Am 13.11.2024 veranstaltete das IKPE in Kooperation mit dem Thüringer Institut für Kindheitspädagogik (ThInKPäd) der Fachhochschule Erfurt, der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen sowie dem Deutschen Kinderschutzbund Landesverband Thüringen die Fachtagung “Armut und Demokratische Teilhabe” in der Fachhochschule Erfurt. Rund 100 Teilnehmer*innen besuchten die Veranstaltung, um sich mit der Thematik der Armut von Kindern, Jugendlichen und Familien und deren Auswirkung auf die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auseinanderzusetzen.
Die Referent*innen André Knabe vom Rostocker Institut für Sozialforschung und gesellschaftliche Praxis e.V. und Dr. Anja Kerle von der FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences thematisierten, inwiefern Armut demokratische Teilhabe hemmt und was die demokratische Teilhabe von Menschen, die von Armut betroffen sind, stärkt. Dr. Gabriele Weitzmann vom Bayerischer Jugendring stellte im Anschluss die fünf Handlungsfelder für politische Partizipation von Armutsbetroffenen vor. Auf Grundlage dieser Erörterungen konnten sich die Teilnehmenden in dem interaktiven Format des World Cafés mit der Frage befassen, welche konkreten Aufträge sich für die soziale Arbeit ergeben. Das IKPE moderierte hierbei fünf Thementische, die die Teilnehmenden dazu anregten, über Herausforderungen, stärkende Faktoren sowie den Abbau von Barrieren hinsichtlich demokratischer Teilhabe zu reflektieren. Das Themenspektrum umfasste dabei Schwerpunkte wie die politische Lobbyarbeit und die Eröffnung von Artikulationsräumen für Armutsbetroffene, nicht-beschämende Unterstützungsstrukturen, armutssensible Öffentlichkeitsarbeit sowie chancengerechte Bildungsräume. Die Diskussion dieser Themen brachte wertvolle Erkenntnisse darüber hervor, wie sich soziale Arbeit im Sinne ihres inklusiven Auftrags, das heißt der inklusiven Unterstützung und Befähigung aufstellen sollte.
Mit dem Fachtag wurde eine erfolgreiche Dialogplattform eröffnet, die die Frage der Kinder- und Familienarmut in einem breiten gesellschaftlichen Kontext erörterte. Damit war die Veranstaltung auch Ausdruck eines langfristigen gemeinsamen Engagements der Veranstalter*innen für die Rechte von Kindern und eine moderne Kinderpolitik.
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Ergebnisse der Sozialbefragung 2023 im Altenburger Land
Im Jahr 2023 hat das Institut für kommunale Planung und Entwicklung e.V. (IKPE) in Kooperation mit der Stabstelle Strategische Sozialplanung und Integrationsmanagement des Landratsamtes Altenburger Land eine Sozialbefragung im Altenburger Land durchgeführt. Das Landratsamt hat den vollständigen Abschlussbericht der Befragung jetzt unter dem Titel “Ergebnisse aus einer wissenschaftlichen Untersuchung bei der erwachsenen Wohnbevölkerung im Altenburger Land” veröffentlicht. Die Befragung fand vom August bis September 2023 statt und richtete sich an 6000 Bürger*innen ab 18 Jahren mit Hauptwohnsitz im Landkreis. Mit 1620 Personen beteiligte sich fast ein Drittel der Personen an der Befragung. Die Teilnehmenden wurden zu verschiedenen Themenkomplexen befragt, darunter die Sozialstruktur (Wohnen, Alter, Einkommen), Betreuungsmöglichkeiten und Zusammenleben mit Kindern, Freizeitgestaltung, Gesundheitsversorgung, Beteiligungsbereitschaft, ehrenamtliches Engagement, die Nutzung sozialer und Informationsangebote sowie die allgemeine Zufriedenheit im Landkreis. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich die Mehrheit der Menschen im Landkreis wohlfühlt und eine starke Verbundenheit mit ihrer Umgebung empfindet. Die Ergebnisse zeigen weiterhin ein hohes ehrenamtliches Engagement sowie das Vorhandensein von Vereinsangeboten und Seniorenbegegnungsstätten, aber auch Defizite hinsichtlich der Kinderbetreuung und Jugendclubs.
Motiviert war die Sozialbefragung in dem Ziel der aktiven Gestaltung und Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen vor Ort. Hierfür ist eine kontinuierliche Beobachtung der sozialen Lebensverhältnisse im Altenburger Land notwendig, um Informationen über strukturelle Herausforderungen und Bedarfslagen der Bevölkerung zu erhalten. Hierbei hat das IKPE mit der Planung, Durchführung und statistischen Auswertung der Befragung aktiv unterstützt.
Das IKPE dankt dem Landratsamt Altenburger Land für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Die Ergebnisse geben die unmittelbare Lebenssituation und Eindrücke der Bevölkerung vor Ort wieder und bilden daher eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die strategische Sozialplanung und weitere Bereiche der Kreisentwicklung. Auch Landrat Uwe Melzer fasst abschließend zusammen: “Ich danke allen, die sich an der Befragung beteiligt haben. Das ermöglicht es uns, Angebote für die Menschen im Landkreis zukünftig passgenauer und bedürfnisorientierter zu gestalten.”
Den vollständigen Abschlussbericht mit den detaillierten Ergebnissen finden Sie unter folgendem Link.
MEHR LESENFachtag: Wie jede*r zu Wort kommt – Wege zur Gestaltung von niedrigschwelligen Beteiligungsangeboten
Am 11. September 2024 veranstaltete das Institut für kommunale Planung und Entwicklung e.V. einen erfolgreichen Fachtag in der Freien Evangelischen Gemeinde in Erfurt. Unter dem Titel “Wie jede*r zu Wort kommt – Wege zur Gestaltung von niedrigschwelligen Beteiligungsangeboten” versammelten sich rund 80 Teilnehmer*innen, darunter kommunale Planer*innen, Koordinierungsfachkräfte und Interessierte aus verschiedenen Bereichen wie Sozialplanung, Kinder- und Jugendhilfe sowie Bildung und Gesundheit.
Thema des Fachtags: Beteiligung als Schlüssel zur bedarfsgerechten Unterstützung
Der Fachtag setzte sich intensiv mit dem Thema der Beteiligung auseinander. Beteiligung ist ein wachsendes Arbeitsfeld für Kommunen und Landkreise, das umfangreiche Ressourcen, Kompetenzen und organisatorische Fähigkeiten erfordert. Sie ist entscheidend für die Sozialplanung, Prävention und die Arbeit an Querschnittsaufgaben von Politik und Verwaltung. Besonders betont wurde die Notwendigkeit, die Zielgruppen direkt einzubeziehen, um deren Bedarfe zu erkennen und passgenaue Angebote zu entwickeln. Niedrigschwellige Beteiligungsformate wurden als zentrale Methode hervorgehoben, um Zugang zu den Adressat*innen zu finden und bedarfsgerechte, passgenaue Angebote zu gestalten.
Der Tag begann mit zwei inspirierenden Grußworten. Janine Lärz, Referatsleiterin im Thüringer Ministerium für Arbeit, Gesundheit, Frauen und Familie, und Markus Büchel von der Auridis Stiftung eröffneten die Veranstaltung. Die beiden sich anschließenden Vorträge von Miriam Zeleke und Jens Hoffsommer boten einen fachlichen Rahmen, welche Bedeutung Beteiligungsangebote in der Planung und Gestaltung von Unterstützungsangeboten einnehmen.
“Kinderrechte und Armutsprävention” – Miriam Zeleke
Miriam Zeleke, Landesbeauftragte für Beteiligung und Förderung von Kindern und Jugendlichen im Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales, legte den Fokus auf die Bedeutung der Kinderrechte und Armutsprävention für Beteiligungsprozesse. Sie betonte, dass Kinder und Jugendliche aktive Gestalter ihrer Zukunft sind und ihre Stimme gehört werden muss. Miriam Zeleke erläuterte, wie wichtig es ist, den Fokus auf die Förder- und Beteiligungsrechte der Kinder und Jugendlichen zu legen, um sie umfassend in gesellschaftliche Prozesse einzubeziehen.
“Niedrigschwellige Beteiligung – Herausforderungen für Kommunen” – Jens Hoffsommer
Jens Hoffsommer von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung beleuchtete die Herausforderungen der niedrigschwelligen Beteiligung für Kommunen. Kommunen stehen vor Besonderheiten, wenn es um langfristige Prozesse und die Einbindung junger Menschen geht. Beteiligung müsse spontan und zugänglich sein, etwa durch Bürgercafés oder Planspiele. Jens Hoffsommer hob hervor, dass es wichtig ist, Beteiligungsprozesse an die Lebenswelten der Zielgruppen anzupassen und „Handlungsmut“ zu zeigen, um auch in schwierigen Situationen Veränderungen zu ermöglichen.
Am Nachmittag des Fachtags standen den Teilnehmer*innen drei Fachforen offen, die tiefgreifende Einblicke in verschiedene praktische Beteiligungsprojekte ermöglichten. Diese Foren boten den Anwesenden die Gelegenheit, von erfahrenen Praxisvertreter*innen direkt zu erfahren, wie Beteiligungsprojekte in der Realität umgesetzt werden. Jede*r Referent*in stellte ihre/seine spezifischen Projekte vor, erläuterte die angewandten Methoden und Strategien und diskutierte die Herausforderungen sowie die Erfolge ihrer Ansätze.
Fachforum 1: Sich-Beteiligen, Mitreden und Mitentscheiden – Möglichkeiten von Beteiligung in der frühen Kindheit” – Jens Hoffsommer
Jens Hoffsommer präsentierte konkrete Methoden zur projektorientierten Beteiligung von Kindern im frühen Alter. Er zeigte auf, wie wichtig es ist, Kinder in den Entdeckungsprozess einzubeziehen und ihre Fragen ernst zu nehmen. Sein Ansatz verdeutlichte, wie frühzeitig und effektiv Kinder an Entscheidungsprozessen beteiligt werden können.
Fachforum 2: “Gelingendes Aufwachsen in Warstein – Wege zur Beteiligung von Alleinerziehenden” – Andreas Plenge & Stefan Hüttenschmidt
Andreas Plenge und Stefan Hüttenschmidt berichteten über das Projekt “Gelingendes Aufwachsen”, das sich auf die Verbesserung der Situation von Alleinerziehenden konzentriert. Sie erläuterten, wie das Verstehen der Bedürfnisse der Zielgruppe entscheidend für den Erfolg des Projekts war und welche nachhaltigen Ergebnisse durch die enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und dem Jobcenter erzielt werden.
Fachforum 3: “Stadt gestalten mit allen?! Stadtgesellschaft spielend beteiligen. Der Methodenansatz GAMIFICATION” – Anja Fehre
Anja Fehre stellte das Projekt “Stadtmenschen” und den Gamification-Ansatz vor, der durch Belohnungssysteme, Ranglisten und Herausforderungen Bürger spielerisch zur Teilnahme an Entscheidungsprozessen motiviert. Sie erklärte, wie diese Methode genutzt werden kann, um Bürger*innen aktiv in die Gemeindeentwicklung einzubinden und diskutierte die Übertragbarkeit der Ansätze auf andere Kontexte.
Abschlussinputs
Der Fachtag wurde mit zwei Abschlussinputs beendet. Sabrina Pott, Sozialplanerin aus Stuttgart, gab wertvolle Einblicke in die Beteiligungspraktiken ihrer Stadt und ermöglichte einen Perspektivwechsel. Sie betonte die Wichtigkeit der kontinuierlichen Reflexion und Qualitätsentwicklung in Beteiligungsprozessen. In der abschließenden Reflexion des IKPE e.V. fasste Dr. Heike Schaarschmidt zusammen, dass die Lebensweltperspektive der Adressat*innen erforderlich sei und die professionelle Perspektive ergänze. Sie motivierte, die Menschen in ihren Alltagsbezügen aufzusuchen, teilhaben zu lassen und Angebote davon ausgehend zu gestalten. Niedrigschwellige Beteiligung habe sehr viel mit Haltung der Akteur*innen zu tun, was über den gesamten Fachtag immer wieder aufgezeigt wurde.
Wir danken allen Referent*innen und Teilnehmer*innen für die erkenntnisbringende und gelungene Veranstaltung.
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Abschluss unserer Zukunftswerkstatt im Landesprogramm “Solidarisches Zusammenleben der Generationen”: Ein großer Schritt für ein solidarisches Thüringen!
Nach vier intensiven Wochen voller inspirierender Diskussionen, kreativer Ideen und konstruktiver Zusammenarbeit sind die Termine unserer gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie veranstalteten Zukunftswerkstatt im Rahmen des Landesprogramms “Solidarisches Zusammenleben der Generationen” erfolgreich abgeschlossen. In den thüringischen Orten Schleiz, Apolda, Bad Salzungen und Sondershausen haben wir gemeinsam mit Planer*innen, Expert*innen und Vertreter*innen von Trägern konkrete Maßnahmen entwickelt, um ein solidarisches Miteinander der Generationen in Thüringen zu fördern.
Das Landesprogramm “Solidarisches Zusammenleben der Generationen” wurde ins Leben gerufen, um auf die veränderten Bedürfnisse von Familien, die sich durch den demografischen und sozialen Wandel ergeben, einzugehen. Ziel des Programms ist es, eine familiengerechte Infrastruktur vor Ort zu schaffen, die die regionalen Besonderheiten berücksichtigt und das gemeinschaftliche Zusammenleben stärkt.
Was haben wir erreicht?
Die Zukunftswerkstatt war ein Ort der Begegnung, an dem Visionen für eine altersgerechte und generationenübergreifende Gesellschaft Gestalt angenommen haben.
Was kommt als nächstes?
Die erarbeiteten Ideen und Konzepte werden nun in die Umsetzung gebracht. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität in Thüringen nachhaltig zu verbessern und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Menschen aller Altersgruppen zu Hause fühlen.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die durch ihr Engagement und ihre Expertise dazu beigetragen haben, dass dieses Programm ein Erfolg wird. Wir freuen uns darauf, im nächsten Schritt, gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, einen Bericht zu den Zukunftswerkstätten zu erstellen, der in die zukünftige Aufstellung des Landesprogramms einfließen wird. Wir machen Thüringen noch lebenswerter.
MEHR LESENVeröffentlichung des Sozialmagazins Präventionsketten
Die aktuelle Ausgabe des Sozialmagazins mit dem Schwerpunkt Präventionsketten ist im sozialwissenschaftlichen Fachverlag Beltz Juventa der Verlagsgruppe Beltz erschienen. Das Themenheft wurde von Herr Prof. Dr. Jörg Fischer und Frau Dr. Heike Schaarschmidt vom Institut für kommunale Planung und Entwicklung e.V. herausgegeben. Das Sozialmagazin ist eine Zeitschrift für sozialpolitische Themen mit Anregungen und Antworten aus Praxis und Wissenschaft.
Präventionsketten sind systematisch vernetzte Maßnahmen und Angebote, die darauf abzielen, frühzeitig und ressourcenorientiert soziale Probleme zu adressieren, Risiken zu identifizieren und präventiv zu begegnen. Das Themenheft bereitet den aktuellen Wissensstand basierend auf Erfahrungen aus mehreren Bundesländern sowie bundesweiten Aktivitäten auf. Es hinterfragt den Status quo kritisch, zeigt neue Tendenzen auf und lädt zum Ausprobieren ein. Die Beiträge reichen von ersten kommunalen Schritten bis hin zu Erkenntnissen erfahrener Akteur*innen, wissenschaftlichen Analysen und politischer Einordnung. Mit der thematischen Auswahl wird ein breites Spektrum an Zugängen und Fragestellungen abgedeckt, um Weiterdenken und Selbstvergewisserung in Ausbildung, Praxis und Wissenschaft zu fördern.
Herzlichen Dank an alle, die an der Entstehung dieses Heftes mitgewirkt haben, darunter auch Dr. Stefan Huber, Andreas Blume-Strotzer und Julia Bäring vom IKPE. Die Beiträge in diesem Themenheft geben einen ersten Einblick in die fachliche Diskussion. Wenn Sie Interesse an dem Themenheft haben, können Sie es über den folgenden Link erwerben. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der erkenntnisreichen Lektüre und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung.
Bild-Quelle: Verlagsgruppe Beltz
MEHR LESENDokumentation des Foresight-Workshops zur Jugendhilfeplanung beim K360-Festival
Vom 12. Bis 14. Juni fand in Berlin unter dem Motto „Gemeinsam Kommunen verändern“ das K360-Festival der Initiative Kommune 360 Grad statt. Das Team vom IKPE hat sich an dem Festival unter anderem mit einem Foresight-Workshop zu der Thematik „Wie sieht die Zukunft kommunaler Jugendhilfeplanung aus?“ beteiligt. Weil sich die Ausgangsbedingungen stetig verändern, muss sich Sozialplanung immer wieder anpassen. Das Festival und der Workshop boten eine sehr gute Gelegenheit zur Reflektion der bisherigen Arbeit.
Unter Leitung von Frau Professor Dr. Hilse-Carstensen und Herr Dr. Huber haben die Teilnehmer*innen des zweitägigen Workshops einen Blick in die nicht allzu ferne Zukunft gewagt, nämlich ins Jahr 2035. Im Workshop wurden zu Beginn Trends diskutiert, die in der Jugendhilfeplanung und in anderen Planungsbereichen an Einfluss gewinnen werden. Aus diesen Trends sind dann mögliche positive und negative Szenarien abgeleitet und in der Gruppe präsentiert worden, sodass alle einen Eindruck von den möglichen Entwicklungen gewonnen haben. Die Kreativität der Teilnehmer*innen zeigte sich in den Ergebnissen wie beispielsweise Jobbeschreibungen im TikTok-Format oder der Entwicklung eines Songs. Einer der identifizierten Trends – Künstliche Intelligenz – wurde auch gleich zur Unterstützung beim kreativen Prozess genutzt. Hier sehen wir, dass wir die neue Technik für uns nutzen können. Ganz im Sinne der Foresight-Methode wurden die positiven Aspekte des Trends gefördert und negative Auswirkungen durch die Entwicklung konkreter Handlungsoptionen vermieden.
Die Dokumentation zum Ablauf und zu den Ergebnissen des Foresight-Workshops finden Sie unter folgendem Link.
MEHR LESENDeutscher Kinder- und Jugendhilfetag – Weil es ums Ganze geht: Demokratie durch Teilhabe verwirklichen!
Wir sind dabei – beim größten Jugendhilfegipfel in Europa: Vom 13. bis 15. Mai 2025 findet unter dem Motto “Weil es ums Ganze geht: Demokratie durch Teilhabe verwirklichen!” der 18. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag in Leipzig statt. Bestehend aus Fachmesse und Fachkongress vereint die Veranstaltung Aussteller*innen und Teilnehmer*innen aus allen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe in insgesamt 250 Vorträgen, Panels, Workshops und Projektpräsentationen. Der Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag wird durch die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe veranstaltet, die als Netzwerk und Forum für über 100 überregional und bundesweit tätige Institutionen fungiert.
Auch das IKPE beteiligt sich am Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag. Wir sind sowohl mit einem Messestand auf der Fachmesse vertreten als auch bereichern wir den Fachkongress in Kooperation mit dem Deutsches Jugendinstitut (DJI) e.V. mit zwei Panels zu folgenden Thematiken: Panel 1 “Zwischen Rückbau, Konsolidierung und Neuorientierung. Wie geht es weiter mit den Frühe Hilfen?” beschäftigt sich mit den veränderten Rahmenbedingungen und Anforderungen der Frühe Hilfen; und Panel 2 “Kinderchancen gemeinsam gestalten! Rahmenbedingungen nachhaltiger Armuts(folgen)prävention von Bund, Ländern und Kommunen” fokussiert die Diskussion einer integrierten Strategie gegen Kinderarmut mit fachpolitischen Akteur*innen und Wissenschaftler*innen.
Wir freuen uns schon jetzt auf den gemeinsamen Austausch mit den Teilnehmer*innen und Messebesucher*innen sowie die vielfältigen inhaltlichen Impulse.
Grafik-Quelle: https://lnkd.in/eiwEftAm
MEHR LESENDas IKPE-Team beim K360-Festival in Berlin
Unter dem Motto „Gemeinsam Kommunen verändern“ findet vom 12. bis 14. Juni in Berlin das K360-Festival der Initiative Kommune 360 Grad statt. An dem Festival nehmen über 200 Planungs- und Führungskräfte aus Kommunalverwaltungen aus ganz Deutschland teil. Ziel der Veranstaltung ist die Weiterentwicklung integrierter Planung und Steuerung für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen.
Das IKPE beteiligt sich am Festival: Unter der Leitung von Professor Dr. Theresa Hilse-Carstensen von der Internationalen Hochschule Erfurt und Dr. Stefan Huber vom IKPE wird der Workshop mit der Thematik „Wie sieht die Zukunft kommunaler Jugendhilfeplanung aus?“ durchgeführt. Gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmern entwickeln wir im Rahmen eines Foresight-Prozesses konkrete Handlungsoptionen und identifizieren Innovationspotenziale hinsichtlich der zukünftigen kommunalen Jugendhilfeplanung.
Auch das Team der Thüringer Präventionsketten, Heike Schaarschmidt, Julia Bäring und Andreas Blume-Strotzer geht mit den Festivalteilnehmern in den Diskurs: Gemeinsam wird das Verständnis von Präventionsketten und Präventionsnetzwerken in Landkreisen und kreisfreien Städten erörtert.
Darüber hinaus freut sich das Team vom IKPE auf einen fundierten Austausch und Dialog mit den Festivalteilnehmern sowie neue Perspektiven aus den zahlreichen Vorträgen, Workshops und Praxisbeispielen.
MEHR LESENMitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe
Am 15. Mai 2024 fand die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe in Leipzig statt, bei der über die Mitgliedschaft des Instituts für Kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) beraten und abgestimmt wurde. Wir freuen uns sehr, dass der Antrag auf Mitgliedschaft des IKPE mit breiter Zustimmung angenommen wurde!
Diese Entscheidung stellt einen wichtigen Meilenstein für das IKPE dar und eröffnet neue Möglichkeiten für eine intensivere Zusammenarbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Mit vereinten Kräften können wir nun noch effektiver an unseren gemeinsamen Zielen arbeiten und die Qualität der Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Familien weiter verbessern.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und Mitglieder, die zu dieser positiven Entscheidung beigetragen haben. Wir blicken mit Zuversicht und Vorfreude auf die zukünftige Zusammenarbeit und die spannenden Projekte, die vor uns liegen.
Foto: @ikpe
MEHR LESENBeiratssitzung “Thüringer Präventionsketten”
Am 22. März 2024 fand die turnusmäßige Sitzung des Beirats des Programms “Thüringer Präventionsketten” am Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) in Erfurt statt. Neben den Beiratsmitgliedern waren Dr. Stefanie Hammer aus dem Thüringer Sozialministerium (TMASGFF), Referat 25 Familien- und Seniorenpolitik, sowie aus dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) Ronny Fritzlar, Referat 42 Jugendpolitik, zu Gast. Beide bereicherten den konstruktiven Austausch.
Im Mittelpunkt standen aktuelle Entwicklungen zur Präventionspolitik in den Fachgebieten der Beiratsmitglieder. Aufgrund von personellen Veränderungen bestehen derzeit Umbruchs- und Findungsphasen, die inhaltlich neu definiert werden müssen. Zugleich wurde herausgearbeitet, dass an der Basis in den Kommunen das Verständnis für Zusammenarbeit im präventiv-planerischen Bereich vorhanden sei. Für die Umsetzung von Präventionsnetzwerken indes stehen greifbare Bilder und Umsetzungsvisionen noch aus. Der Beirat wird sich künftig damit stärker auseinandersetzen.
Der Beirat Programm “Thüringer Präventionsketten”.
Im Bild (v.l.n.r.): Sören Scholz (IKPE), Marc von Krosigk (Auridis), Yvonne Hoyer-Bachmann (Jugendamt Jena), Dr. Heike Schaarschmidt (IKPE), Denis Heymann (TMASGFF), Uta Maercker (AGENTHUR), Markus Büchel (Auridis), Dr. Stefanie Hammer als Gast der Beiratssitzung (TMASGFF), Sarah Koch (TMASGFF), Prof. Dr. Jörg Fischer (IKPE)
Foto: @ikpe
Mehr dazu auf www.thueringer-praeventionsketten.de
MEHR LESENNEU! IKPE in den Social Media auf Facebook und LinkedIn
Das IKPE ist seit März 2024 auf Facebook und Linkedin mit neuesten Informationen rund um das Institut für kommunale Planung und Entwicklung. Dort wird über aktuelle Veranstaltungen informiert und über Wissenswertes aus dem Bereich Sozialwissenschaft berichtet. Es gibt Einblicke in die Arbeit des Instituts, die damit verbundenen Projekte. Die Zusammenarbeit mit Thüringer Kommunen und den Aktivitäten vor Ort in den Städten und Landkreisen des Freistaats sind ebenfalls Highlights des Social-Media-Auftritts des IKPE. Mehr dazu auf Facebook und LinkedIn. Bitte folgen und vernetzen.
MEHR LESENIKPE mit Workshop beim Festival Kommune 360° in Berlin
Erfurt/20.03.2024.
Vom 12. bis 14. Juni 2024 findet das K360-Festival 2024 in Berlin statt. Der Workshop „Zukunftsbilder kommunaler Jugendhilfeplanung“ von Prof. Dr. Theresa Hilse-Carstensen und Dr. Stefan Huber (IKPE) wird Teil des Festivalprogramms sein. Mehr dazu im aktuellen Newsletter von Kommune 360°. Insgesamt wird das IKPE mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Projekten sowie dem Programm “Thüringer Praeventionsketten” vor Ort sein. Ebenso nehmen Vertreter*innen aus den beteiligten “Programm-Kommunen” aus Thüringen teil.
Dort finden Sie auch ein Interview mit Prof. Dr. Hilse-Carstensen. Im Intro dazu heißt es: “Theresa Hilse-Carstensen ist Professorin für Soziale Arbeit an der IU Internationalen Hochschule Erfurt. Zuvor arbeitete sie als stellvertretende Leitung am Institut für kommunale Planung und Entwicklung e. V. (IKPE).
Prof. Dr. Hilse-Carstensen beschäftigt sich u. a. mit der Frage, wie Organisationen lernen und wie soziale Dienstleistungen vor dem Hintergrund vielfacher Transformationsprozesse (weiter-)entwickelt werden können. Einen Schwerpunkt legt sie dabei auf kommunale Familienpolitik und soziale Infrastrukturen im ländlichen Raum. Zum Interview
IKPE unterwegs in Jena zur Fachtagung “Soziale Digitalisierung”
Jena/12.03.2024.
Die soziale Digitalisierung und die damit verbundene gesellschaftliche Transformation war Thema einer zweitägigen Fachtagung in Jena. Vom 11. bis 12. März 2024 diskutierten Vertreter*innen aus Wirschaft, Wissenschaft, Kommunen und Instituten in der Aula der Ernst-Abbe-Hochschule zu dieser aktuellen Herausforderung.
Die Digitalisierung hat auch für das IKPE eine wichtige Bedeutung. Deshalb nahmen die Prozessberaterin Josefine Elisabeth Strüning und Prozessberater Dr. Gernot Herzer aus dem Team des Projekts “Prozessbegleitung von Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung lokaler Sozialstrategien”an der Veranstaltung teil.
“Die Digitalisierung transformiert unsere Gesellschaft.” Dieser einleitende Satz aus der Ankündigung der Veranstaltung zog sich wie ein roter Faden durch diese. Sie bot eine Plattform für Gespräche, Kontakte und zum Wissensaustausch. Eine Austellung rundete die Veranstaltung ab. Mehr zur Fachtagung hier
Fotos: @ikpe/Josefine E. Strüning
Neues vom IKPE im Arbeitskreis Sozialplanung des Thüringer Sozialministeriums
Erfurt/08.03.2024.
Im Arbeitskreis Sozialplanung am Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) stellte sich das Team des Projekts “Prozessbegleitung von Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung lokaler Sozialstrategien”. Die Prozessbegleiter*innen sind seit September 2023 am Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) am Start und beraten Thüringer Kommunen bei der Umsetzung kommunaler Sozialstrategien.
Einen Input gab Josefine Elisabeth Strüning zum Thema “Sozialplanung aktiviert Menschen – Potenziale und Herausforderungen von Beteiligung in Planungsprozessen.
Dr. Herzer erläuterte die Ergebnisse aus der Sozialbefragung im Altenburger Land 2023, mit der das IKPE vom Landkreis Altenbruger Land beauftrag worden war.Ein weiteres Thema war der Aktionsplan zur Inkluson und Gleichstellung von Menschen mit Behinderung im Landkreis Weimarer Land”. Sozialplanerin Antje Schmerbauch (Weimarer Land) und Dr. Stefan Huber (IKPE) berichteten über die Erfahrungen aus dem Beteiligungsprozess.
Fotos (3): @ikpe/Josefine E. Strüning
MEHR LESENIKPE beim Fachtag Wohnungslosigkeit des Thüringer Sozialministeriums
Erfurt/22.02.2024.
Die zweite Runde zum Thema “Wohnungslosigkeit in Thüringen” fand am 22. Februar 2024 im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie statt. Angemeldet hatten sich Interessierte, die in verschiedenen Bereichen am Abbau von Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit in Thüringen arbeiten, dies waren Vertreter*innen aus den Ordnungsämtern und Sozialämtern, Jobcentern, Wohnungsunternehmen, Angeboten der Wohnungslosenhilfe und weiteren sozialen Projekten. Auch das Institut für kommunale Planung und Entwicklung war mit einer Präsentation zum Thema „Zielformulierung“ vor dem Hintergrund der gemeinsamen Arbeit am Thüringer Strategiepapier gegen Wohnungslosigkeit vertreten und brachte sich inhaltlich konkret zur neuen Strategie gegen Wohnungslosigkeit ein.
Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückten zum Fachtag die Zielsetzung und Priorisierung sowie die Ableitung von Maßnahmen, Festlegung von Verantwortlichkeiten und Priorisierung der Maßnahmen für die Umsetzung in Thüringen, die in den Bausteinen für eine Thüringer Strategie gegen Wohnungslosigkeit in Thüringen als Ergebnis des Fachtags am 19.06.2023 zusammengefasst wurden. Zudem plant das Thüringer Sozialministerium parallel mit Betroffenen ins Gespräch kommen, um auch diese wichtigen Perspektiven in die Strategie einfließen zu lassen. Dazu soll es moderierte Beteiligungsformate unter Mitwirkung der Betroffenen und des Hilfesystems geben. „Dies bedeutet auch, dass den wohnbegleitenden Hilfen, der Präventionsarbeit und der dauerhaften Wohnversorgung mehr Raum und mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden soll, damit weniger Menschen in einen akuten Wohnungsnotfall geraten. Damit könnten sich langfristig die Unterbringung und die Hilfen für aktuell Wohnungslose verringern“, heißt es konkret in dem erarbeiteten Papier.
Das IKPE war und ist an der Gestaltung des Strategiepapiers gegen Wohnungslosigkeit aktiv beteiligt. In seiner Präsentation ging Dr. Gernot Herzer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IKPE, auf Fragen der Zielformulierung für das Strategiepapier ein, wie z.B. die Zielpyramide, mit den verschiedenen Arten von Zielen sowie auf die Kriterien zur Formulierung von operativen Zielen, bzw. Handlungszielen, welche die Grundlage für einen an den Strategieplan anschließenden Maßnahmeplan bilden.
Die Ergebnisse des Fachtags werden auf der Website des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) veröffentlicht. Wie bereits in der ersten Phase zum Auftakt 2023 besteht damit erneut die Möglichkeit zu einer Stellungnahme der Beteiligten und Stakeholder. In einem nächsten Schritt müssen die Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten der geplanten Aktivitäten zum Abbau und zur Vermeidung bzw. Begleitung der Wohnungslosigkeit vorgenommen und konkrete Maßnahmen abgeleitet werden.
Ein weiterer fachlicher Austausch ist am 12. April 2024 in Erfurt vorgesehen.
MEHR LESENErgebnisse Sozialbefragung 2023 im Landkreis Altenburger Land
Altenburg/06.02.204. Ausgewählte Ergebnisse aus der “Sozialbefragung 2023 im Altenburger Land” stellte Andreas Blume-Strotzer, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IKPE, Anfang Februar 2024 im Sozialausschuss des Kreistages des Altenburger Lands vor.
Die Befragung fand vom August bis September 2023 statt. Insgesamt wurden mehr als 6.000 Personen ab 18 Jahren mit Hauptwohnsitz im Landkreis eingeladen, an der Befragung teilzunehmen. Fast ein Drittel der Eingeladenen füllte dabei einen Fragebogen aus. Die Teilnehmenden wurden u. a. um Angaben zu Themenkomplexen der Sozialstruktur (z. B. Wohnen, Alter, Einkommen), Zusammenleben mit Kindern und deren Betreuung, Freizeitgestaltung und Begegnung oder auch der Gesundheitsversorgung befragt. Ein wichtiger Punkt war auch die Kontaktmöglichkeit zum Landratsamt und dessen Angebote zur Information und Beratung.
Im Fragebogen wurde übrigens abschließend gefragt: Möchten Sie uns noch etwas zum Leben im Altenburger Land mitteilen? Hier eine der Antworten ganz unkommentiert:
„Ich fühle mich hier wohl und freue mich, ein Teil vom Altenburger Land zu sein. Ich finde es gut, dass solch eine Umfrage gemacht wird. Da erkennt man das Interesse des Landkreises an seinen Bürgern. Danke!“
Im Fragebogen wurde übrigens abschließend gefragt: Möchten Sie uns noch etwas zum Leben im Altenburger Land mitteilen? Hier eine der Antworten ganz unkommentiert:
„Ich fühle mich hier wohl und freue mich, ein Teil vom Altenburger Land zu sein. Ich finde es gut, dass solch eine Umfrage gemacht wird. Da erkennt man das Interesse des Landkreises an seinen Bürgern. Danke!“
Ansprechpartner: Dr. Rainer Vock, Andreas Blume-Strotzer
Kontakt: rainer.vock(at)ikpe-erfurt.de; andreas.blume-strotzer(at)ikpe-erfurt.de
IKPE begleitet den Erarbeitungsprozess der Thüringer Strategie gegen Wohnungslosigkeit
Erfurt, 05.02.2024
Im Rahmen der Erarbeitung einer „Thüringer Strategie gegen Wohnungslosigkeit“ hatte das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) dazu aufgerufen, bis Mitte November 2023 Hinweise und Ergänzungen zum ersten Entwurf einzureichen.
Im nächsten Schritt werden die Ziele sowie erste Maßnahmen (Kapitel 6 und 7 des Entwurfs) erarbeitet. Das IKPE-Team des Projekts „Prozessbegleitung von Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung lokaler Sozialstrategien“ wird die Veranstaltung am 22. Februar 2024 moderierend begleiten.
Weitere Informationen, das Anmeldeformular sowie den Entwurf der Strategie finden Sie auf der Website des TMASGFF unter: https://www.tmasgff.de/wohnungslosigkeit
MEHR LESENDas Institut für kommunale Planung und Entwicklung e.V. unterstützt die Initiative “Weltoffenes Thüringen” – #thueringenweltoffen
Als Teil des Bündnisses aus Einzelpersonen, Vereinen, Organisationen, Verbänden und Unternehmen setzen wir uns für ein weltoffenes und vielfältiges Thüringen ein. Diese positiven Werte sollen in dem gesamten Freistaat sichtbar werden. Wir unterstützen die Grundsätze der Initiative, damit Thüringen ein Ort der Offenheit, Vielfalt und Toleranz bleibt:
>> Wir treten ein für ein weltoffenes und vielfältiges Thüringen.
>> Wir stehen ein für die Achtung der Menschenwürde und der unteilbaren Menschenrechte– dies auch mit Blick auf die historische Verantwortung Deutschlands, insbesondere für die Verbrechen zur Zeit des Nationalsozialismus.
>> Wir setzen uns ein für plurale Demokratie und Rechtsstaatlichkeit– auch als Lehre aus den Erfahrungen zweier unterschiedlicher Diktaturen in Deutschland.
>> Wir möchten ein Land, in dem Menschen in ihrer Verschiedenheit akzeptiert und willkommen sind.
>> Wir wünschen uns einen friedlichen und respektvollen Umgang Vorurteile, Ausgrenzung und Hass haben in einem weltoffenen und vielfältigen Thüringen keinen Platz.
>> Wir treten ein für die Idee der Europäischen Einigung. Sie steht für Frieden, Solidarität und Wohlstand. Davon profitiert Thüringen in besonderem Maße.
Weitere Informationen und Beteiligen
Die weiteren Unterstützer*innen und mehr Informationen finden Sie auf der Website „Weltoffenes Thüringen“ oder unter #thueringenweltoffen auf Social Media-Kanälen.
MEHR LESENFachtag „Wirkungsorientiertes Planen und Handeln – von der Theorie zur Praxis“
Das IKPE hat den Jahresstart 2024 gemeinsam mit vielen kommunalen Vertreterinnen und Vertretern gestaltet: Am 10. Januar 2024 luden wir alle Thüringer Kommunen zu unserem Fachtag „Wirkungsorientiertes Planen und Handeln – von der Theorie zur Praxis“ in den Räumen des Augustinerklosters in Erfurt ein. Der Fachtag der beiden Programme „Thüringer Präventionsketten“ und „Kommunale Sozialstrategien“ griff damit einen fachlichen Anspruch auf, der in der Debatte über Wirkung und wirkungsorientierte Arbeitsweisen in den Arbeitsfeldern von Kommunen zu Präventionsangeboten und sozialer Inklusion immer stärker an Relevanz gewinnt. Ziel war es, sich dem Konzept der Wirkungsorientierung aus verschiedenen Richtungen anzunähern und mit Blick auf die eigenen kommunalen Arbeitszusammenhänge zu diskutieren.
Nach den Grußworten von Prof. Dr. Jörg Fischer (IKPE) und Marc von Krosigk (Auridis Stiftung) führte Dr. Heike Schaarschmidt (IKPE) durch den Tag. Sie richtete die Frage auch gleich an alle Anwesenden: „Wirkungsorientiertes Planen und Arbeiten ist für mich…?“. Die Antworten offenbarten fachliche Ansprüche wie Beteiligung, Zielorientierung und Bedarfsorientierung.
Ergebnis zur einleitenden Mentimeterfrage „Wirkungsorientiertes Planen und Arbeiten ist für mich…?“
Sebastian Ottmann (Kompetenzzentrum Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit, Evangelische Hochschule Nürnberg) bot mit dem ersten Impulsvortrag aus wissenschaftlicher Perspektive eine fachliche Hinführung zum Thema „Wirkungsorientierung umsetzen“ an und Antworten auf die Frage, was er unter Wirkungsorientierung versteht, verknüpft mit Erfahrungen aus seiner Praxisforschung. Im Anschluss boten Dagmar Lettner (MitWirkung – Perspektiven für Familien, Fachliche Prozessbegleitung der Stadtbezirke in Berlin) und Monika Hahn (Präventionskettenkoordinierende des Kreises Lippe) Einblicke in ihre kommunalen Erfahrungen im Umgang mit Wirkung und integrierter Strategieentwicklung. Mittags gesellte sich Ministerin Heike Werner unter die Teilnehmenden. Nach ihrem Grußwort folgten drei Fachforen zu den Themen „Wirksamkeitsdialog in der Praxis“, „Wirkungsorientierte Zielentwicklung – Teilschritt zur Gesamtstrategie“ und „Kleine Brötchen backen. Erste Schritte zur wirkungsorientierten Strategie“; sie ermöglichten den direkten Austausch der Teilnehmenden.
Die Impulse des Tages eröffneten Raum und Anregungen für die Annäherung an die Kernfrage, „Wissen wir eigentlich, ob das was wir planen und anbieten, wirklich gebraucht wird?“ oder wie Dagmar Lettner es formulierte „Wirkts schon?“. Ministerin Heike Werner sprach dieser Reflexion ihre Wertschätzung aus, indem sie betonte, es braucht Mut, sich selber zu hinterfragen, und sprach ihren Respekt den teilnehmenden Sozialplaner*innen, Koordinierenden aus den Präventionsketten, Frühen Hilfen, Gesundheitsförderung und Integrationsmanagement aus. Das große Interesse an der Tagung zeigte auch die Veränderungsbereitschaft in den Kommunen.
Am Ende der Veranstaltung zeigte der Blick auf die abschließende Frage, „Was nehmen Sie für Ihr praktisches Handeln mit?“ eine Perspektivenerweiterung, indem Wirkungsorientierung mit Kommunikation, Vernetzung und Kooperation, gemeinsamen Handeln und Austausch verknüpft wird, und insbesondere die „Kleinen Brötchen“ als Mut für erste Schritte in „kleinen Bereichen“ mitgenommen wurden. In den Antworten spiegelt sich u.a. die Erkenntnis wieder, dass Wirkungsorientierung viel mehr als die reine Wirkungsanalyse und Wirkungsmessung ist, es ist eine fachliche Perspektive, eine Haltung für eine systematische Herangehensweise, wie Angebote für Kinder und Familien geplant und umgesetzt werden können.
Ergebnis Mentimeterfrage 2 -“Was nehmen Sie für Ihr praktisches Handeln mit….”
Wir möchten uns herzlich bei allen für Ihre Teilnahme bedanken und bieten all jenen, denen es nicht möglich war, einige Impressionen des Tages an. Ein besonderer Dank gilt ebenso den Referentinnen und Referenten, die durch ihre Beiträge unseren Blick für wirkungsorientiertes Planen und Handeln geschärft und uns wertvolle Inspirationen für die eigene Arbeit gegeben haben.
Die Beiträge der Referentinnen und Referenten werden in Kürze online verfügbar sein.
Wir wünschen Ihnen einen wirksamen Start ins neue Jahr!
MEHR LESENFaktoren erfolgreicher Netzwerkarbeit – Praxisbeitrag von Prof. Dr. Fischer auf dem Portal des Deutschlandstipendiums
Wie können Netzwerke so gestaltet werden, dass sie langfristig erfolgreich sind? Prof. Dr. Jörg Fischer, Institutsleiter des IKPE, erläutert in seinem Beitrag in der Rubrik “Hochschulen – aus der Praxis” vier entscheidende Faktoren von „A“ bis „Z“. Um das volle Potenzial des vernetzten Denkens und Handelns zu entfalten, ziehen in erfolgreichen Netzwerken alle an einem Strang, schaffen eine gemeinsame Vertrauenskultur, formulieren ehrgeizige und erreichbare Ziele und pflegen eine effektive Kommunikation.
Lesen Sie den kompletten Beitrag unter:
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Thüringer Präventionsketten: Konferenz “Armutsprävention vor Ort”
Berlin/01.12.2023. Unter Beteiligung von Bund, Ländern und Kommunen fand am 30. November bis zum 01. Dezember 2023 die Fachkonferenz “Armutsprävention vor Ort” in Berlin statt, um im Rahmen des Nationalen Aktionsplans “Neue Chancen für Kinder in Deutschland” (NAP) in den Diskurs zu treten, welche kommunalen Rahmenbedingungen es braucht, um armutsgefährdeten oder -betroffenen Kindern bessere Chancen beim Start ins Leben zu geben.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium und Nationale Kinderchancen-Koordinatorin, Frau Ekin Deligöz, eröffnete die Veranstaltung, im Anschluss folgte eine Podiumsdiskussion, bei dem u. a. Claudia Michelfeit, Leiterin der Strategischen Planung des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie die Perspektive von Thüringen einbrachte. Im Mittelpunkt der beiden Tage standen integrierte Ansätze kommunaler Armutsfolgenprävention: Von der Jugendhilfeplanung bis zu Präventionsketten. Viele Kommunen und Bundesländer können bereits von guten Beispielen berichten. In sechs verschiedenen Workshops wurden diese als Best-Practice-Beispiele auf der Konferenz diskutiert.
Mittendrin war das IKPE, ebenso drei Kommunen des Programms Thüringer Präventionsketten. Dr. Heike Schaarschmidt leitete zusammen mit der Jugendhilfeplanerin der Stadt Halle (Saale), Stefanie Goy, den Workshop 3. Hier wurde der enge Zusammenhang von Präventionsketten und Jugendhilfeplanung diskutiert (inkl. des Bedarfs an bundesweit geltenden Qualitätsstandards für die Jugendhilfeplanung), ebenso wie der Mehrwert von Gesamtkonzepten und ressortübergreifenden Strategien und Vorgehen. Aus Gera stellte Oberbürgermeister Julian Vonarb die aktuelle Situation der Stadt vor.
Sowohl aus Jena als auch aus dem Wartburgkreis brachten sich die Sozialplaner*innen und Jugendhilfeplaner*innen in die Diskussionen und den konstruktiven Austauschprozess ein. In einem abschließenden Panel zeigten die Workshopleiter*innen insbesondere auf, wie auf Bundesebene die Kommunen unterstützt werden sollten und stellten eine Vielzahl an praktischen Anregungen vor. Es wurde deutlich, dass der Prozess noch am Anfang steht und nicht nur die kommunalen Präventionsketten, sondern auch das Zusammenwirken von Bund, Ländern und Kommunen systematisch ausgebaut werden soll.
Zum Abschluss bedankte sich Dr. Martina Kottmann (BMFSFJ) sowohl bei allen Teilnehmenden als auch für die Unterstützung im Vorfeld und die Beratung z.B. durch IKPE, ISA und die Auridis Stiftung.
Fotografische Impressionen vom Fachtag (Fotos: Sebastian Rau/BMFSFJ/photothek.de)
MEHR LESENFachtag “Teilhabe vor Ort – kommunale Wege zur Inklusion” – Rückblick und Ergebnisse
Gemeinsame Pressemitteilung von TLMB und IKPE
Erfurt, 13.11.2023
“Barrierefreiheit schafft Teilhabe in allen Lebenssituationen”. Dieses Zitat von Joachim Leibiger, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen in Thüringen (TLMB), zog sich wie ein roter Faden durch den Fachtag, den der TLMB in Kooperation mit dem Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) am 06. November 2023 veranstaltete. Mehr als 100 Teilnehmende aus Kommunen, Fachgremien, Verbänden und Vereinen sowie aus der Politik folgten der Einladung nach Erfurt, um gemeinsam zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und Standpunkte deutlich zu machen.
Die kommunalen Maßnahmenpläne zur Inklusion in allen Thüringer Kommunen umzusetzen, sei die wichtigste Aufgabe für die Landkreise und kreisfreien Städte des Freistaats. So werde Teilhabe vor Ort für die Menschen tatsächlich ermöglicht, sagte Joachim Leibiger zum Auftakt des Fachtags. Damit werde die UN-Behindertenrechtskonvention mit Leben erfüllt.
Die Grußworte zum Fachtag verdeutlichten die kommunale Perspektive zu dem Thema. So schilderte der Oberbürgermeister der Stadt Jena Dr. Thomas Nitzsche, dass die Stadt seit Jahren bereits einen kommunalen Maßnahmenplan habe und dieser regelmäßig fortgeschrieben werde. Dabei gehe es speziell darum, was konkret vor Ort für die Betroffenen getan und verbessert werden könne. Reinhard Krebs, Landrat im Wartburgkreis stellte fest, dass Inklusion zum Leben dazugehöre und das Thema mittlerweile einen Status erreicht habe, “der uns in den Kommunen beschäftigt und auch fordert”. Mit der Erstellung des Aktionsplans bis Ende 2023 habe der Landkreis Weimarer Land ein klares Bekenntnis zur Inklusion, für gleiche Chancen und Rechte für Menschen mit Behinderung abgegeben, sagte Landrätin Christiane Schmidt-Rose in ihrem Statement. Sie dankte in diesem Zusammenhang allen Beteiligten und Interessenvertretungen, die daran mitgewirkt haben.
Für Mitgastgeber Prof. Dr. Jörg Fischer, Institutsleiter des IKPE, ermöglicht “Teilhabe eine Inklusion für alle”. In seinem Vortrag ging er darauf ein, dass Inklusion durch viele kleinen Dinge gelebt werden könne. Für die Kommunen müsse mit dem Maßnahmenplan kein zusätzliches Instrument erarbeitet werden, im Rahmen kommunaler Sozialstrategien lasse sich Beides verknüpfen. Ein wichtiger Punkt sei für ihn der Blick auf die Ressourcen von Menschen, die von sozialer Exklusion bedroht sind. Die Beteiligung dieser Gruppen an Planungsprozessen rege einen Perspektivwechsel an, der dabei helfe, die mehrfach angesprochenen “Barrieren im Kopf” im Umgang miteinander abzubauen.
Ein Blick in die Praxis bot eine sich anschließende Gesprächsrunde zur “Inklusion im Alltag”, in der drei Beispiele gelungener Inklusion vorgestellt wurden. Dazu gehörte die Ankerstein GmbH Rudolstadt-Schwarza, der KiEZ Ferienpark Feuerkuppe e. V. Sondershausen und das Johannes-Landenberger-Förderzentrum Weimar. Ein weiterer Schwerpunkt des Programms waren drei Workshops, in denen es um “Ressourcenorientierte Leitideen für mehr Teilhabe vor Ort”, “Kommunale Wege zum Maßnahmenplan” und “Inklusion konkret und vor Ort” ging.
Mit dem Impulsvortrag „Thüringer Maßnahmenplan 2.0“ hat Daniel Eberhardt, Referent am Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie die zentralen Erfolgsfaktoren aber auch vielseitige praxisbezogene Anregungen für das Gelingen in der Umsetzung vorgestellt.
In einem politischen Podium, das von Prof. Dr. Fischer geleitet wurde, diskutierten Joachim Leibiger (TLMB), Karola Stange (DIE LINKE), Beate Meißner (CDU) und Denny Möller (SPD) zu aktuellen Themen und Herausforderungen kommunaler Inklusion unter Einbeziehung der Teilnehmenden am Fachtag mit teils leidenschaftlichen Fragestellungen und Standpunkten aus dem persönlichen Alltag.
“Die Inklusion ist ein Teil der Demokratie. Und die Weiterentwicklung der Inklusion ist gelebte Demokratie”, sagte Joachim Leibiger zum Abschluss der Veranstaltung. Zudem gab er den Kommunen mit auf den Weg, aktiv an den Maßnahmenplänen zur Inklusion weiterzuarbeiten.
Zur kulturellen Umrahmung gehörte eine Ausstellung des Saale-Betreuungswerks der Lebenshilfe Jena e. V. Projektleiterin Siiri Frank-Bößneck stellte die Arbeiten und das Projekt vor, das unter dem Titel der Wanderausstellung “Kunst macht sICHtbar” Werke behinderter Menschen zeigt.
v.l.n.r.: Beate Meißner (CDU), Denny Möller (SPD), Karola Stange (DIE LINKE), Joachim Leibiger (TLMB), Moderation und Leitung Prof. Dr. Jörg Fischer, Institutsleitung IKPE (Foto IKPE)
Der Fachtag wurde als eine Kooperationsveranstaltung des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen (TLMB) und des Instituts für kommunale Planung und Entwicklung e.V. – An-Institut der FH Erfurt durchgeführt.
Weitere Informationen finden Sie im Volltext der Pressemitteilung
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Neuerscheinungen im Sozialmagazin: Praxisforschung in der kommunalen Sozialplanung
Praxisforschung in der kommunalen Sozialplanung ist das Titelthema der aktuellen Ausgabe des Sozialmagazins.
Herausgegeben von Prof. Dr. Jörg Fischer (Institutsleiter IKPE) und Dr. Theresa Hilse-Carstensen (stellv. Institutsleiterin IKPE), die u. a. im Editorial folgendes schreiben: “Angesichts der thematischen Breite verfolgt das Heft den Anspruch, eine interessante Zusammenstellung verschiedener Zugänge zum Thema Praxisforschung zu bündeln und versteht sich zugleich als Anstoß für weitere fachliche Diskussionen.”
Weitere Autoren vom IKPE sind Inga Döbel und Dr. Stefan Huber zum Thema: Wissenstransfer und -integration in der dialogorientierten und partizipativen Praxisforschung
Dr. Rainer Vock und Andreas Blume-Strotzer gehen auf die Ergebnisse aus einer Befragung von Planenden in Landkreisen und kreisfreien Städten ein.
Zur aktuellen Ausgabe des Sozialmagazins 9-10/2023.
MEHR LESENIKPE-Team auf der Messe “KOMMUNALE”
Nürnberg/18.-19.10.2023.
Das Institut für kommunale Planung und Entwicklung war mit einem Stand und Präsentationen seiner Arbeit auf der Messe “KOMMUNALE” in Nürnberg vor Ort.
Deutschlands größte Kommunalmesse vom 18. bis 19. Oktober 2023 stand einem interessierten Publikum aus Kommunen, Behörden sowie den Bereichen Bildung, Soziales und Gesundheit als Kontakt- und Diskussionsplattform offen. Zu den Ausstellern gehörten kommunale Träger, die Tourismusbranche, Bildungseinrichtungen, Verlage, Institute und der Bayerische Gemeindetag. Auch zahlreiche Firmen präsentierten ihre auf Kommunen zugeschnittenen Angebote. Fachvorträge zu verschiedenen kommunalen Themen rundeten das Messeprogramm ab.
Nicht wenige Besucher, vor allem aus dem kommunalen Bereich aus ganz Deutschland, interessierten sich auch für den Stand des IKPE. Das Team erläuterte, was für Bereiche und Angebote für Kommunen das Institut im Fokus hat. Sie haben zum Ziel, Städte und Gemeinden zu beraten sowie zu begleiten, um sie damit beispielsweise in der strategischen Sozialplanung zu unterstützen. Auch das neue ESF Plus-geförderte Projekt zur Prozessbegleitung kommunaler Sozialstrategien sowie das Programm “Thüringer Präventionsketten” stießen in der inhaltlichen Darstellung auf Resonanz.
Fotos: @IKPE
MEHR LESENFachtag “Soziale Inklusion und gesellschaftliche Transformation im Übergang von Schule zu Beruf”
Erfurt/18.10.2023
Der gemeinsame Fachtag von IKPE und Fachhochschule Erfurt hatte einen aktuellen Hintergrund: Zu viele Jugendliche bleiben nach ihrem Schulabschluss ohne Berufsausbildung. Warum das so ist und welche Lösungsansätze es dafür gibt, wurde auf dem Fachtag in Erfurt diskutiert.
Die Veranstaltung wurde mit einem Beitrag von Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt-Thüringen, eröffnet.
Nach den Grußworten von Dirk Otto, Referatsleiter Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung, Arbeits- und Tarifrecht im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) und Anke Schröpfer, Referentin für Zentrale Prüfungen, Zwischengeschaltete Stelle ESF, Internationale Bildungsangelegenheiten, Berufsorientierung, Kooperation Schule – Jugendhilfegaben im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS), gab Prof. Dr. Judith Hollenweger von der Pädagogischen Hochschule Zürich online zugeschaltet thematische Impulse.
In verschiedenen Beiträgen aus dem Publikum ging es um die Frage, wie die Tendenz der mangelnden Bereitschaft zur Aufnahme einer beruflichen Ausbildung vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels einzuordnen ist und wie soziale Inklusion im Kontext der beruflichen Bildung gestaltet werden kann.
Als Beispiel eines NEXT PRACTICE berichtete Sarah Rahn aus dem Projekt „dual und inklusiv“ in Hamburg. Im Anschluss wurde in verschiedenen Workshops die Situation Jugendlicher im Übergang zwischen Schule und Berufsausbildung in Thüringen in den Blick genommen.
Der Fachtag fand in Kooperation mit Prof. Dr. Saskia Erbring von der Fachhochschule Erfurt statt.
Ansprechpartner: Dr. Stefan Huber
Kontakt: stefan.huber(at)ikpe-erfurt.de
Fotos(11): @IKPE/J.Strüning
Fotos (4): @IKPE/J. Neumann
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Arbeitskreis Sozialplanung tagte zum Thema “Altenhilfeplanung”
Am 12.10.2023 fand in Erfurt die vom Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) in Kooperation mit dem IKPE organisierte Sitzung des Arbeitskreises Sozialplanung statt.
Im Mittelpunkt des Arbeitskreisprogramms stand der Themenkomplex „Altenhilfeplanung in den Kommunen“. Dieser wurde durch Beiträge der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, der Sozialplaner*innen des Wartburgkreises und des Kyffhäuserkreises sowie der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.V. aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Dr. Stefan Huber präsentierte das Team, die thematischen Schwerpunkte und die Formate der Begleitung von Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung lokaler Sozialstrategien. Mit dem Projektstart im September 2023 hat die Prozessbegleitung ihre Arbeit aufgenommen.
Die Schwerpunkte und Formate der Prozessbegleitung werden eng mit den Aktivitäten des Programms „Thüringer Präventionsketten“ abgestimmt. Programmleiterin Dr. Heike Schaarschmidt zog in der Arbeitsgruppe eine erste Zwischenbilanz, was nach knapp einem Jahr in den kommunalen Präventionsketten in Thüringen erreicht worden ist. Zudem stellte Sie die wichtigsten Erkenntnisse aus dem „Erfurter Fachgespräch: Inklusive Jugendhilfeplanung und Präventionsketten“ vor, einer Kooperationsveranstaltung der Fachhochschule Erfurt und des IKPE.
In einer Workshopphase befassten sich die Teilnehmenden mit Erkenntnissen und Erfahrungen aus lokalen Projekten und Programmen (wie z. B. AGATHE und ThINKA) im Hinblick auf den Umgang mit Daten und Informationen. Der Arbeitskreis wurde mit Informationen aus dem TMASGFF zum Stand der Strategie Wohnungslosigkeit und des Unterstützungsindex Schule abgerundet.
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Sozialplanung im internationalen Kontext – 21. ESPAnet-Tagung in Warschau
Erfurt, 15.09.2023
Die Ergebnisse der vom IKPE durchgeführten Untersuchung zu den Lerneffekten von Planungsfachkräften während und nach der Pandemie stellte Prof. Dr. Jörg Fischer am 7. September 2023 auf der 21. ESPAnet-Tagung in Warschau/Polen vor.
In dem Panel zum Verhältnis von Sozialer Arbeit und Sozialpolitik diskutierten Teilnehmende aus vielen Ländern den Vortrag „The Pandemic as an Opportunity for Further Development: German Social Planning in Times of Crisis”. In einer gemeinsamen Idee mit Prof. Corey Shdaimah von der University of Maryland/USA und Prof. Dassi Postan-Aizik vom Max Stern Yezreel Valley College/Israel konnten die Auswirkungen der Pandemie auf Professionalisierungsansätze in der Sozialen Arbeit aufgezeigt werden. Am Beispiel der Sozialplanung in Deutschland wurde deutlich, welche beruflichen Chancen und Risiken mit der Entwicklung kommunaler Planung verbunden sind.
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Kommunen unterstützen auf dem Weg zu mehr Teilhabechancen.
Das IKPE nimmt die Arbeit an der Prozessbegleitung von Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung von lokalen und regionalen sozialen Strategien auf.
Das Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) freut sich mitteilen zu können, den Zuschlag für die Begleitung der Thüringer Gebietskörperschaften im Rahmen der Sozialstrategierichtlinie, gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus, erhalten zu haben. Aufbauend auf den langjährigen Erfahrungen in der Begleitung und Beratung bei der Erstellung von lokalen Armutspräventionsstrategien und Integrationskonzepten wird der Schwerpunkt der kommunalen Prozessbegleitung bis Ende 2025 auf der aktiven Inklusion und der Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe liegen.
Das IKPE unterstützt die kommunale Sozialplanung durch seine einzigartige Struktur aus wissenschaftlicher Einbindung, strategischem Landesbezug und dauerhafter Verankerung in den Kommunen. Eine Aufgabe ist es, innovative und lokalspezifische Antworten auf vielfältige Herausforderungen zu finden. Zentrale Stichworte sind die Veränderungen durch den demografischen Wandel oder der Fach- und Arbeitskräftemangel, deren Auswirkungen für Thüringer Gebietskörperschaften bereits heute deutlich spürbar sind.
Um u.a. auf diese gesellschaftlichen Veränderungen und lokalen Bedarfe zu reagieren, werden im Rahmen der Sozialstrategierichtlinie integrierte, kommunale Strategien in einem dialogischen Prozess weiterentwickelt.
Auf diese hohen kommunalen Anforderungen geht das Team des IKPE im Rahmen der wissenschaftlichen Prozessbegleitung ein. Beratungs-, Vernetzungs- und Qualifizierungsangebote werden individuell abgestimmt und initiiert. Das IKPE versteht sich in diesem Prozess als Dialogpartner*in und Impulsgeber*in insbesondere bei Themen der sozialen Inklusion, der Zielgruppenbeteiligung und der Wirkungsorientierung.
Als Team für die Prozessbegleitung stehen neben dem Projektleiter Dr. Stefan Huber (Bild Mitte) zur Verfügung: (v.l.n.r.) Josefine Strüning, Dr. Gernot Herzer, Dr. Theresa Hilse-Carstensen, Dr. Rainer Vock.
Weitere Informationen finden Sie im Volltext der Pressemitteilung vom 13.09.2023
Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus.
Ihr Ansprechpartner:
Dr. Stefan Huber
Telefon: 0361 30257-602
E-Mail: stefan.huber(at)ikpe-erfurt.de
Neu: Publikationen des IKPE zu Ansätzen kommunaler Armutsprävention
Handbuch zur kommunalen Planung auf “socialnet.” rezensiert
„Das Handbuch zur kommunalen Planung und Steuerung stellt ein empfehlenswertes Instrument dar, um ein umfassendes Verständnis für die Planung und Steuerung auf lokaler Ebene zu erlangen und die Entwicklung innovativer Ansätze zu fördern“, schreibt Prof. Dr. Christian Schröder, Fakultät für Sozialwissenschaften an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, im Fazit seiner Rezension auf socialnet.de. Zuvor bespricht er das Buch ausführlich hinsichtlich seiner Thematik, Aufbau und Inhalt. Intensiv beleuchtet Prof. Dr. Schröder die beiden Teile des Handbuchs “Steuerung und Planung verstehen – Begriffe, Konzepte, Zugänge” und “Planung und Gestaltung gemeinsam denken” und geht dabei sehr konkret auf einzelne Beiträge ein.
Im Abschnitt “Diskussion” resümiert der Autor, dass das Handbuch “einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Diskussion und Weiterentwicklung des Themas” biete und hebt hervor, dass die “inspirierenden Diskussionen und Reflexionen der Herausgeber*innen, (…) einen Blick in die Zukunft werfen und potenzielle Möglichkeiten für eine nachhaltige und effektive kommunale Daseinsvorsorge aufzeigen.”
Zur Rezension
Zur Veröffentlichung des Handbuches im Herbst 2022 (v.l.n.r.): Prof. Dr. Jörg Fischer, Dr. Theresa Hilse-Carstensen und Dr. Stefan Huber.
Foto: @IKPE/Archiv
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Trauer um Landesgeschäftsführer des Paritätischen in Thüringen
Erfurt/Neudietendorf/07.08.2023. Mit großer Bestürzung haben wir vom plötzlichen Ableben des Landesgeschäftsführers des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Thüringen erfahren. Stefan Werner war für das Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) ein Wegbegleiter, ein Partner, den wir sehr vermissen werden. Gemeinsam mit dem Paritätischen in Thüringen haben wir Projekte angestoßen und durchgeführt, Veranstaltungen organisiert. Sein Tod reißt eine große Lücke in die paritätische Familie, war er doch für sein unermüdliches soziales Engagement weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Ganz aufrichtig drücken wir dem Vorstand, dem Team des Paritätischen Wohlfahrtsverbands in Thüringen e. V. unser Mitgefühl zu diesem schmerzlichen Verlust aus.
Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit auch bei den Angehörigen und Freunden von Stefan Werner. Ihnen allen gehört unsere aufrichtige Anteilnahme.
Wir werden die Erinnerung an Stefan Werner auch als guten Arbeitskollegen und fachpolitischen Mitstreiter in Ehren halten und wünschen dem Paritätischen Wohlfahrtsverband viel Kraft bei der Weiterführung seiner so wichtigen Arbeit für soziale Gerechtigkeit und eine lebenswerte Gesellschaft für alle Menschen, ganz im Sinne des geschätzten Verstorbenen.
In Gedenken
Prof. Dr. Jörg Fischer, Claudia Michelfeit, Thomas Trier
Vorstand Institut für kommunale Planung und Entwicklung
Landesgeschäftsführer Stefan Werner (Foto: @paritaet-th.de/Frank Diehn)
MEHR LESENNeue Ausgabe des IKPE-Newsletters ist online verfügbar
Erfurt/Juli 2023.
Die Sommerausgabe des IKPE-Newsletters kommt mit vielen interessanten Themen. Wir berichten über den Projektstart im Landkreis Altenburger Land zur “Sozialbefragung 2023”, stellen die Angebote des IKPE für Kommunen zusammengefasst vor und waren mit der Rubrik “IKPE vor Ort” zur Auftaktveranstaltung “Thüringer Präventionsketten” im Landkreis Sömmerda.
Ein besonderes Highlight der neuen Ausgabe ist das Interview zum Fachtag “Wohnungslosigkeit in Thüringen” mit Claudia Michelfeit, Leiterin der strategischen Planung im Referat M 2 “Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Grundsatzfragen, strategische Planung” im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.
In den “Blitzlichtern” gibt es Neues aus der Institutsarbeit und zwei Buchempfehlungen (nicht nur) für die Sommer- und Ferienzeit vom IKPE-Team. Vorbeischauen lohnt sich auf jeden Fall.
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“Erfurter Gespräch” zur inklusiven Jugendhilfeplanung
Am 10. Juli 2023 um 18:00 Uhr startete eine weitere Diskussionsrunde des Onlineformats “Erfurter Gespräch” zum Thema “Inklusive Jugendhilfeplanung”:
“Mit der SGB VIII-Novelle steht auch die Jugendhilfeplanung vor der Notwendigkeit, inklusiv zu denken und zu handeln. Über den generellen Zuspruch zu dieser Fortentwicklung hinaus lässt sich ein Unbehagen mit Blick auf die Frage feststellen, welche praktischen Konsequenzen für planerisches Handeln in der Kinder- und Jugendhilfe daraus entstehen, wie damit unter den aktuellen Rahmenbedingungen umgegangen werden kann und welcher Mehrwert daraus entsteht. Mittels verschiedener Zugänge wollen wir im Erfurter Gespräch auf erste Erkenntnisse und Erfahrungen verweisen, Ansätze diskutieren und Mut machen, sich auf diese Veränderung gelingend einzustellen.”
Das Fachgespräch ist eine Kooperationsveranstaltung der Fachhochschule Erfurt und dem Institut für kommunale Planung und Entwicklung Erfurt (IKPE).
Moderation: Prof. Dr. Jörg Fischer, Professor für Bildungs- und Erziehungskonzepte an der FH Erfurt sowie Leiter des IKPE
Es diskutierten:
– Philipp-Emanuel Oettler, Stellvertretende wissenschaftliche Bereichsleitung Kinder- und Jugendhilfe am Institut für soziale Arbeit in Münster
– Heiko Brodermann, Fachberatung Jugendhilfeplanung im LVR-Landesjugendamt Rheinland in Köln
– Pia Steinfels, Jugendhilfeplanerin in Monheim am Rhein
– Dr. Heike Schaarschmidt, Projektleitung Präventionsketten im IKPE Erfurt
Die Aufnahme des Gesprächs kann unter diesem Link aufgerufen werden.
MEHR LESEN“Erfurter Gespräch” im Juli zur inklusiven Jugendhilfeplanung
Am 10. Juli 2023 um 18:00 Uhr startet eine weitere Diskussionsrunde des Onlineformats “Erfurter Gespräch” zum Thema “Inklusive Jugendhilfeplanung”. Die Teilnahme an der Kooperationsveranstaltung der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften (ASW) der FH Erfurt und des Instituts für kommunale Planung und Entwicklung Erfurt (IKPE) ist offen.
Hier der Link zum Livestream auf youtube.
“Mittels verschiedener Zugänge wollen wir im Erfurter Gespräch auf erste Erkenntnisse und Erfahrungen verweisen, Ansätze diskutieren und Mut machen, sich auf diese Veränderung gelingend einzustellen”, heißt es in einem Hinweis der Fachhochschule Erfurt zu der Diskussionsrunde, die von Prof. Dr. Jörg Fischer, Professor für Bildungs- und Erziehungskonzepte an der Fachhochschule Erfurt sowie Leiter des Instituts für Kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) moderiert wird.
Ins Gespräch kommen dazu Dr. Heike Schaarschmidt, Projektleiterin Programm “Thüringer Präventionsketten” am IKPE in Erfurt; Dr. Julia Pudelko, Wissenschaftliche Bereichsleitung Kinder- und Jugendhilfe am Institut für soziale Arbeit in Münster; Heiko Brodermann, Fachberatung Jugendhilfeplanung im LVR-Landesjugendamt Rheinland in Köln und Pia Steinfels, Jugendhilfeplanerin in Monheim am Rhein.
Mit der SGB VIII-Novelle stehe auch die Jugendhilfeplanung vor der Notwendigkeit, inklusiv zu denken und zu handeln. “Über den generellen Zuspruch zu dieser Fortentwicklung hinaus lässt sich ein Unbehagen mit Blick auf die Frage feststellen, welche praktischen Konsequenzen für planerisches Handeln in der Kinder- und Jugendhilfe daraus entstehen, wie damit unter den aktuellen Rahmenbedingungen umgegangen werden kann und welcher Mehrwert daraus entsteht”, werden Thema und auch die Absicht der Online-Veranstaltung “Inklusive Jugendhilfeplanung” umrissen.
Hier geht es zum gemeinsamen Veranstaltungshinweis der FH Erfurt und des IKPE mit weiteren Informationen.
Fachtag Wirkungsorientierung in der kommunalen Praxis
Erfurt/20.06.2023.
Die Wirkungsorientierung in kommunalen Netzwerken und damit in der Praxis stand im Zentrum eines Fachtags des IKPE am 20. Juni 2023 in Erfurt. Eingeladen waren Sozialplaner*innen sowie die Koordinatorinnen der drei Thüringer Kommunen (Jena, Saale-Orla-Kreis, Schmalkalden-Meiningen), die bereits seit Jahresbeginn am Programm “Thüringer Präventionsketten” teilnehmen und vom IKPE fachlich beraten und begleitet werden.
Dr. Heinz-Jürgen Stolz vom Institut für soziale Arbeit e. V. (ISA) Münster ging in seinem Input der Frage nach, wie wirkungsorientiert gearbeitet werden kann und welche Rolle im Rahmen der Präventionsketten die Kommunen spielen auch als Initiator und Motivator für eine intensive Beteiligung daran, sowohl im inneren wie auch äußeren Zirkel. Dazu gehörten zum einen, so Dr. Stolz, die Fachbereiche in den kreisfreien Städten und den Landkreisen wie eben auch Vereine, Verbände mit den Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft sowie die politischen Gremien vor Ort. Zudem erläuterte er die “Präventionsketten als Gemeingut, als kinderfreundliches Gemeinwesen und ein lernendes Netzwerk”. Die Kommune habe den Aufbau und Ablauf in einem Handlungskonzept zu organisieren und dessen Umsetzung zu reflektieren mit dem Ziel, sich als agile Netzwerkorganisation strategisch neu auszurichten, so die formulierte Erwartungshaltung des Wissenschaftlers.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten auch in der sich anschließenden und teils leidenschaftlich geführten Diskussion von der Erfahrung aus der Praxis in Nordrhein-Westfalen profitieren, da Dr. Stolz als Leiter des Präventionsbereichs im Institut für soziale Arbeit e. V. die Präventionsketten “kinderstark” vor mehr als zehn Jahren mit aufgebaut und weiter begleitet hat. Zudem ist der Wissenschaftler im Qualitätsverbund Präventionsketten, der von der Auridis Stiftung koordiniert wird, die in Vertretung von Projektmanager Markus Büchel ebenfalls an der Veranstaltung teilnahm.
Foto: @IKPE/Binder
MEHR LESENVeranstaltung zum Thema regionale Vernetzung und Wirkung im Leistungssport
08.06.2023. Die Weiterentwicklung des Leistungssports durch bessere regionale Vernetzung war Thema einer hybriden Veranstaltung mit fast 100 Beteiligten aus dem Sportbereich, an der auch Prof. Dr. Jörg Fischer, Leiter des Instituts für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) und Professor für Bildungs- und Erziehungskonzepte an der FH Erfurt, teilnahm.
Im Mittelpunkt seines Beitrags „Von der Zusammenarbeit zur Vernetzung-Weiterentwicklung des Leistungssports aus Netzwerkperspektive” plädierte er für das „out of the box-Denken“. So werde bei der Wirkung zu sehr auf den Aufbau der Zusammenarbeit geschaut und zu wenig auf die Abläufe und die tatsächliche Beteiligung der Menschen, sagte Prof. Dr. Fischer. „Die Akteure vor Ort müssen auch erfahren, dass ihre neuen Ansätze umgesetzt werden.“ Zwar seien Netzwerke mittlerweile auch im Sport ein etabliertes Format der Zusammenarbeit. “Aber die Frage, was gute Netzwerkarbeit im Sinne einer wirkungsvollen Zusammenarbeit für die Zielgruppen ausmacht, ist meist aber noch nicht beantwortet”, so Fischer.
Die Beteiligten diskutierten außerdem in Arbeitsgruppen u. a. zum Thema „Wie baue ich Netzwerke auf?“, diese Arbeisgruppe wurde von Prof. Dr. Fischer moderiert. Mehr zur Veranstaltung hier
IKPE unterwegs beim Thüringer Europafest in Sömmerda
Sömmerda/13.05.2023.
Das Europafest in Thüringen fand in diesem Jahr in Sömmerda statt. Das IKPE nahm an dem Informations- und Volksfest mit einem Präsenationssstand teil und reihte sich damit in das vielfältige Angebot von Vereinen, Organisationen und auch Unternehmen ein. Zum Programm auf dem Sömmerdaer Obermarkt gehörten musikalische Darbietungen und Gesprächsrunden rund um das Thema Europa, um den europäischen Gedanken. Seit 2017 wird das Europafest in Thüringen an wechselnden Orten durchgeführt und vom Europäischen Informations-Zentrum in der Thüringer Staatskanzlei organisiert.
Berichtet wurde über den Europatag unter anderem auf der Website der Thüringer Staatskanzlei und in der “Sömmerdaer Allgemeine“.
Hier ein paar fotografische Impressionen von unserem Team (Andreas Blume-Strotzer, Dr. Heike Schaarschmidt, Dr. Theresa Hilse-Carstensen und Dr. Stefan Huber), das zum Europafest vor Ort war:
Fotos: @IKPE-Team
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Angebote des IKPE für Kommunen im Überblick
Erfurt/02. Mai 2023.
„Kommunen unterstützen, ist unser Auftrag“, so lautet der Leitsatz des IKPE. Dementsprechend lassen sich sechs Themenbereiche ableiten, in denen das Forscher*innenteam des Instituts den kommunalen Akteur*innen als erfahrener Partner zur Seite steht.
“Das Leistungsangebot adressiert genau die Themen, die vielen Kommunen als Schwerpunkte ihrer Planungsprozesse aktuell unter den Nägeln brennen”, sagt Dr. Theresa Hilse-Carstensen, stellvertretende Institutsleiterin des IKPE.
Die kommunalen Planungs- und Präventionsprozesse werden dabei mit zielgerichteter, methodisch fundierter Prozessbegleitung und vielseitigen Qualifizierungsangeboten zum Kompetenzaufbau unterstützt.
Hier können Sie die Übersicht herunterladen. Einzelne Angebote sind weiter unten verlinkt:
1.Sozialforschung |
2. Prozessbegleitung |
3. Angebotsanalyse |
|
|
|
4. Evaluation |
5. Monitoring |
6. Strategische Vernetzung |
Ihre Ansprechpartnerin:
Dr. Theresa Hilse-Carstensen
Stellv. Leiterin des Instituts für kommunale Planung und Entwicklung
Telefon: 0361 30257 – 603
Beitrag zur IKPE-Studie im Nomos Verlag erschienen
Lernen aus Krise(n) für kommunale Planung – Von begrenzter Handlungsfähigkeit zum neuen Status-Quo
Kommunale Verwaltungen stehen, trotz ihres auf Kontinuität beruhenden Versorgungsauftrags permanent unter auf sie einwirkenden – inneren und äußeren – Änderungs- und Anpassungsimpulsen. In dem Beitrag werden auf Grundlage der IKPE Studie „Zukunft der kommunalen Planung – Lernen aus Krise(n)“ aktuelle Entwicklungen im Bereich der Sozialplanung unter den Eindrücken der Pandemie beschrieben sowie mehrdimensionale und praxisorientierte Aussagen für die Zukunft kommunaler Planung in Thüringen getroffen.
Autor*innen: Hilse-Carstensen, Theresa/Huber, Stefan/Soliman, Kariem/Fischer, Jörg
Der Beitrag ist in den „Blätter der Wohlfahrtspflege“ Heft 2/2023 im Nomos Verlag erschienen.
MEHR LESENIntegrierte Sozialplanung und Wandel in Thüringer Kommunen – Schmalkalden-Meiningen im Podcast der Initiative Kommune 360°
Schmalkalden/Erfurt. 11.04.2023. Die neue Folge des Kommunen-Podcasts der Initiative Kommune 360° ist unter dem Titel “Sozialplanung als Veränderungsmotor? Schmalkalden-Meiningen macht’s vor!” erschienen.
Für diesen Beitrag wurden Tamara Wedel, Sozialplanerin im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, und Claudia Michelfeit, Leiterin der Strategischen Planung im Referat “Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Grundsatzfragen, strategische Planung” des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) interviewt. Das Gespräch gibt vielseitige Einblicke in den Prozess der integrierten und kooperativen Sozialplanung in Thüringer Kommunen und setzt folgende Schwerpunkte:
„Die Sozialplanung im ländlich geprägten Landkreis Schmalkalden-Meiningen soll langfristig kooperativ und integriert arbeiten. Tamara Wedel, die dortige Sozialplanerin, ist von diesem Ansatz überzeugt, denn: Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Eine integrierte Planung kann diese berücksichtigen. So trägt sie zur Erfüllung des Kernauftrags der Sozialplanung maßgeblich bei: Chancengerechtigkeit im gesamten Landkreis für alle Menschen zu ermöglichen.
In unserer Rubrik Nachgefragt sprechen wir mit Claudia Michelfeit vom Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Dort ist sie Leiterin der Strategischen Planung. Frau Michelfeit gibt Einblicke in die Planung und Umsetzung von Landesprogrammen. Sie erklärt warum die Gestaltung der Lebensverhältnisse in die Hände von Kommunen gehört und wie das Land kommunale Akteure bei diesem Veränderungsprozess unterstützen kann.“
Reinhören – hier gehts zum Podcast
Lesen Sie auch: Unter der Überschrift und dem Zitat von Dr. Heike Schaarschmidt “Die Klärung der Sinnfrage ist für erfolgreiche Netzwerke essentiell!”, wurde sie als Leiterin des Programms “Thüringer Präventionsketten” am IKPE im “K360°-Interview” dazu befragt, “wie netzwerkübergreifende Zusammenarbeit aufgesetzt sein sollte, damit das volle Potential von Präventionsketten ausgeschöpft werden kann.”
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IKPE unterwegs in Jena zum Fachtag des Landesseniorenrats
Jena/28.03.2023. Die “Klima- und Energiekrise und ihre sozialen Auswirkungen” war das Kernthema einer Fachtagung des Landesseniorenrats Thüringen in der Lichtstadt Jena. Eine Reihe von Vorträgen gab den Teilnehmenden den Input für die Veranstaltung sowie die rege Diskussion dazu. Dr. Rainer Vock, Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE), sprach beispielsweise zur “Selbstevaluation – Ein Instrument zur internen Bewertung der seniorenpolitischen Arbeit in den Kommunen”. Der Vortrag behandelte die Evaluationsmethode im Vergleich von Fremd- und Selbstevaluation und stellte ein Erhebungsinstrument vor, das den Seniorenvertretungen auf Landes- und Kommunalebene zur Selbsteinschätzung und Weiterentwicklung ihrer politischen Arbeit dienen soll. Die Stadt- und Dorfentwicklung im Kontext der Klimakrise sowie das Projekt “Hitzeatlas für Städte und Gemeinden” standen ebenfalls auf der Tagesordnung.
Weitere Informationen rund um den Themenschwerpunkt “Evaluation” am Institut für kommunale Planung und Entwicklung sowie weitere Angebotsbeschreibungen finden Sie in den Produktblättern des IKPE.
MEHR LESENSaale-Orla-Kreis beginnt “Programm Thüringer Präventionsketten”
Schleiz/01.03.2023.
Nun ist es offiziell. Mit der Auftaktveranstaltung zum Start des “Programms Thüringer Präventionsketten” im Saale-Orla-Kreis ist die Ostthüringer Kommune als dritte Partnerin der Thüringer Präventionsketten dabei. Begonnen hat die Arbeit allerdings bereits im Januar 2023 im Team um Yvonne Lautenschläger, Fachbereichsleiterin Soziales Jugend und Gesundheit im Saale-Orla-Kreis, seitdem ist die geförderte Koordinator*innenstelle besetzt. Im besonderen Fokus stehe im Saale-Orla-Kreis der ländliche Raum bei der Umsetzung des “Programms Thüringer Präventionsketten“, erläuterte Yvonne Lautenschläger den sozialstrategischen Ansatz in ihrem Landkreis. Gerade dazu sei eine bedarfsgerechte Zusammenarbeit notwendig, damit präventive Angebote wirksam bei den Familien ankommen.
“Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf.” Mit diesem nigerianischen Sprichwort greift Dr. Heike Schaarschmidt, Leiterin des Programms „Thüringer Präventionsketten“ am Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE), den Anspruch und die Ausgangssituation im Saale-Orla-Kreis auf. “Genauso wollen wir gemeinsam agieren, damit Kindern aus sozial prekären Verhältnissen ein gelingendes Aufwachsen ermöglicht wird.”
Mehr dazu auf der Website des Programms Thüringer Präventionsketten.
MEHR LESENPlanspiel Präventionsketten traf bei Planerinnen und Planern auf große Resonanz
Erfurt/22.02.2023.
Viel gelernt und praxisnah vermittelt. So der Tenor der Planerinnen und Planer sowie die Resonanz aus den vier Thüringer Kommunen, die mit dem Programm “Thüringer Präventionsketten” bereits gestartet sind oder es noch vorhaben. Das Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) hatte im Rahmen des Programms Thüringer Präventionsketten die Akteurinnen und Akteure aus Erfurt, Jena, Schmalkalden-Meiningen und dem Saale-Orla-Kreis zu einem Planspiel eingeladen und leitete damit spielerisch die begleitende Beratung für die am Programm teilnehmenden Kommunen durch das IKPE ein.
“Das Planspiel ist als Unterstützung für die Arbeit beim Aufbau der Präventionsketten in den Kommunen organisiert worden. Im Ergebnis nahm wohl jeder für sich verschiedene Denkanstöße und Erkenntnisse mit nach Hause. “Und so ganz „nebenbei“ wurde ein erster interkommunaler Austausch zwischen den Beteiligten in Thüringen eingeleitet”, resümiert Dr. Heike Schaarschmidt, Leiterin des Programms Thüringer Präventionsketten, die Veranstaltung. “Wir danken den Kolleg*innen der Präventionsketten in Niedersachsen und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die am Planspiel so engagiert mitgewirkt haben.”
Mehr dazu auf www.thueringer-praeventionsketten.de
MEHR LESENLandkreis Schmalkalden-Meiningen startet mit Programm Thüringer Präventionsketten
Meiningen/20.02.2023
Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist das neue Glied im Programm “Thüringer Präventionsketten”. “Ziel ist es, speziell die Familien zu erreichen, die die Förderung ihrer Kinder weniger fokussieren, letztlich gilt es jedoch, keine Familie aus den Blick zu verlieren”, sagte Angela Bauer, Fachbereichsleiterin für Soziales, Jugend und Gesundheit zum offiziellen Start am 20. Februar 2023. Mit der Umsetzung des Thüringer Programms mit beratender Begleitung durch das IKPE, solle nun die Chance genutzt werden, bestehende Strukturen zu stärken und Angebote und Leistungen gezielt aus der Perspektive von Kindern und Familien zu erfragen. Daraus folgend, werde die Beteiligung von Familien und Fachexperten im Mittelpunkt stehen.
An dem Auftaktgespräch nahmen Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Fachbereiche wie der Integrierten Sozialplanung, des Jugendamtes, des Kinderschutzes, der Kindergartenfachplanung, Sozialplanung und des Gesundheitsamtes teil. Dr. Heike Schaarschmidt, Leiterin des Programms “Thüringer Präventionsketten” am IKPE, erläuterte die gemeinsamen Ziele und informierte in einer Präsentation über das Vorhaben sowie dem Aufbau eines Netzwerkes.
Mehr dazu auf www.thueringer-praeventionsketten.de
MEHR LESENJena startet Programm Thüringer Präventionsketten mit IKPE
Jena/08.02.2023.
“Wir haben großes Interesse daran, dass die Kinder unserer Stadt beste Entwicklungschancen haben. Und das möglichst für alle Kinder.” Das sagte Eberhardt Hertzsch, stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Jena, zum Auftaktgespräch des Programms “Thüringer Präventionsketten” am 8. Februar 2023 in Jena. Deshalb haben sich die Stadt für das Programm beworben, damit die bereits vorhandenen zahlreichen Angebote besser vernetzt und somit gezielter bei den Kindern und ihren Familien ankommen.
Zum Start des Programms, das vom Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) fachlich begleitet wird, trafen sich die Fachdienste und Planerinnen und Planer aus den Dezernaten Familie, Bildung und Soziales der Stadt Jena mit dem Team Programm “Thüringer Präventionsketten” des IKPE, um über Ziele und die Umsetzung des Programms zu sprechen. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden erste Schritte zur partnerschaftlichen und fachübergreifenden Zusammenarbeit anvisiert. Dazu zählt die beratende Begleitung durch das IKPE vor Ort in Jena.
Mehr über die Auftaktveranstaltung auf www.thueringer-praeventionsketten.de und jena.de
MEHR LESENNachlese: Blog-Beitrag des IKPE und Dokumentation zum Festival für innovative Planung
Erfurt/Apolda 07.02.2022
Das Programm des Festivals für innovative Planung der Initiative Kommune 360°, an dem das IKPE Anfang Dezember 2022 mit aktiven Parts teilgenommen hat, ist nun veröffentlicht. Mit Präsentationen, Fotos, Blogbeiträgen und den Videomitschnitten der Referent*innen lädt die Dokumentation zur Nachlese und Reflektion ein.
Das Team des IKPE ist im Blog der Initiative Kommune 360° mit einem Gastbeitrag zum Workshop “Lernen aus Krise(n)” vertreten. Hier werden Erkenntnisse sowie Diskussionsfragen des Festival-Workshops, basierend auf der Studie zur Zukunft kommunaler Planung (Soliman et al. 2022) gebündelt.
Die Studie “Zukunft kommunaler Planung. Lernen aus Krisen” (2022) gibt es sowohl in der Kurzdarstellung als auch in der Gesamtfassung zum Download.
Mit einem Klick auf die Grafik geht es zum Blogbeitrag auf der Website der Initiative Kommune 360 °.
MEHR LESENIKPE unterwegs beim Festival für innovative Planung in Apolda
Apolda/09.12.2022. Das Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) hat vom 07. bis 09. Dezember 2022 am Festival für innovative Planung der Initiative Kommune 360° in Apolda teilgenommen. Ziel der Veranstaltung war es, den Dialog über Potentiale und Herausforderungen von kommunaler Planung anzuregen, interkommunalen Austausch durch kreative Methoden und neue Impulse zu befördern und sich zu vernetzen.
Die Veranstaltung wurde von der Kommune 360° ins Leben gerufen, um den Dialog über Potentiale und Herausforderungen von integrierter Planung zu forcieren und den interkommunalen Austausch durch innovativen Methoden mit neuen Impulse im kommunalen Handeln zu versehen.
Das IKPE hat vor kommunalen Vertreterinnen und Vertretern seine aktuelle Studie “Zukunft der kommunalen Planung. Lernen aus Krise(n)” vorgestellt. Im Mittelpunkt des ersten Workshops am Donnerstag stand der Dialog über die Potentiale und Herausforderungen von integrierter Planung in den Kommunen. Zur Diskussion unter den Teilnehmenden stand außerdem das Ergebnis der Studie, dass es statt Rückzug in Krisen noch mehr Vernetzung braucht. Denn die Erfahrung habe gezeigt, heißt es in der Studie resümierend, dass Kommunen, in denen die Planung gut vernetzt ist, beispielsweise während der Corona-Pandemie schnellere, informelle Wege finden konnten und einen besseren Überblick über Bedarfe erhalten haben. Der zweite IKPE-Workshop befasste sich am Freitag mit der Online-Umfrage unter Geflüchteten aus der Ukraine, die nach Thüringen gekommen sind. Die Ergebnisse waren Grundlage für eine Diskussion u. a. zu der Frage wie können sich kommunale Verwaltung, Träger und andere Institutionen in der Planungspraxis in Bezug auf Zuwanderung aufstellen? Die beiden Workshops des IKPE stießen auf große Resonanz mit weiterführenden Gesprächen bis in die Pausen hinein. Insgesamt gab das Festival viele Impulse für den interkommunalen Austausch und die weitere Zusammenarbeit.
Mit unseren Fotos werfen wir einen Blick in die Workshops. Links zur aktuellen Studie mit Kariem Solimann und Andreas Blume-Strotzer, wissenschaftliche Mitarbeiter am IKPE, sowie zur Online-Umfrage im Bild rechts.
Foto: @ikpe/Hilse-Carstensen (Bild 1); @ikpe/Huber (Bild 2)
IKPE Beiratstreffen
Erfurt/06.12.2022.
Das jährliche Treffen des Beirats des IKPE fand am vergangenen Dienstag in Erfurt statt. Im Mittelpunkt stand der rege Austausch zur Zukunftsstrategie des Instituts. Gemeinsam wurde über die aktuellen Herausforderungen und die sich daraus ergebenden Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten in der kommunalen Beratung und Forschung diskutiert. Der Vorstand des IKPE nahm die Gelegenheit wahr, sich bei den Beiratsmitgliedern für ihre engagierte Arbeit zu bedanken. “Zusammen blicken wir optimistisch und mit vielen guten Ideen in das Jahr 2023 und sind sehr stolz auf unseren hoch motivierten Beirat, der das IKPE mit Rat und Tat gerade auch bei der Umsetzung unserer Vorhaben unterstützt”, so der Institutsleiter Prof. Dr. Jörg Fischer zum Abschluss des Treffens.
Gruppenfoto mit allen Beiratsmitgliedern, dem Vorstand des IKPE sowie mit den Projektleitenden.
Foto: @ikpe/Binder
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IKPE unterwegs … zur Veranstaltung „Starke Kinder für ein starkes und gerechtes Europa“ in Berlin
Berlin/16.11.2022. Das dritte und letzte Format der Veranstaltungsreihe “Starke Kinder für ein starkes und gerechtes Europa” zur Umsetzung des Aktionsplans zur europäischen Säule sozialer Rechte (ESSR) fand im Europäischen Haus in Berlin statt, an dem auch das IKPE vertreten war. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer Keynote von Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin und Nationale Kinderchancen Koordinatorin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die die Bedeutung der Europäischen Kindergarantie als politisches Instrument zur Bekämpfung von Kinderarmut in der Europäischen Union betonte.
Im Anschluss folgten Wissens- und Erfahrungsaustauschformate mit Akteur*innen aus Europa, Vertreter*innen der Europäischen Kommission, UNICEF und Eurochild. Die Beiträge und Diskussionen setzen sich u. a. mit den Maßnahmen und Erfolgsfaktoren zur Verringerung von (Kinder-)Armut und sozialer Ausgrenzung auseinander. Dabei wurden auch die noch fehlenden Nationalen Aktionspläne (NAP) der Mitgliederstaaten für die Stärkung von Kindern und Familien in Europa thematisiert. Aktuell haben 15 der 27 Mittgliederstaaten ihren NAP eingereicht. Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung enthält ein klares Bekenntnis zur EU-weiten Umsetzung der ESSR und zur Bekämpfung sozialer Ungleichheiten, sodass der Aktionsplan von Deutschland Anfang 2024 einreicht werden soll. Die Veranstaltung wurde vom Bundesfamilienministerium und der Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa organisiert und durchgeführt.
Am Pult auf unserem Foto: Ekin Deligöz, Parlametarische Staatssekretärin und Koordinatorin “Nationale Kinderchancen” im BMFSFJ. Foto: @IKPE/René Eichelberger
MEHR LESENIKPE-Jahrestagung und Mitgliederversammlung 2022
Erfurt/08.11.2022.
“Unsere Profession ist die Sozialplanung”, mit diesen Worten begrüßte Institutsleiter Prof. Dr. Jörg Fischer die Teilnehmenden zur IKPE-Jahrestagung und Mitgliederversammlung in Erfurt. Unter der Überschrift “Neue Wege in der kommunalen Planung” – ESF, Kommunen und das IKPE in der Veränderung” traf am 08. November 2022 die Wissenschaft auf die Praxis, tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter Thüringer Kommunen mit Sozialforschenden u.a. über die künftige Ausrichtung der integrierten Sozialplanung aus.
Im Mittelpunkt der Tagung stand die Vorstellung des von IKPE verantworteten Handbuchs “Kommunale Planung und Steuerung. Planung, Gestaltung, Beteiligung”, in dem auf 651 Seiten praxisnah aufgezeigt wird, wie Kommunen steuern, planen und gestalten können. In interaktiven Workshops konnten die Teilnehmenden mit Herausgeber*innen und Autor*innen des Handbuchs über Themen wie „Potentiale sozialer Herausforderungen für die sozialpolitische Gestaltung“ oder „Aspekte der Adressatenbeteiligung in der kommunalen Planung“ ins Gespräch kommen.In der offenen Mitgliederversammlung ging der Leiter des Instituts Prof. Dr. Fischer auf die Rolle des IKPE als Plattform für wissenschaftliche Projekte, als langfristiger Partner in der Zusammenarbeit mit den Thüringer Kommunen und auch als forschender “Vordenker” für sozialpolitische Maßnahmen ein, die für die Umsetzung durch die politischen Ebenen wichtig sind. Der wiedergewählte Vorstand des IKPE mit Prof. Dr. Jörg Fischer und Claudia Michelfeit erhielt zudem einen Neuzugang: Thomas Trier, Jugendamtsleiter der Stadt Erfurt, wird die künftige Ausrichtung und Arbeit des Instituts für kommunale Planung und Entwicklung unterstützen und mitgestalten.
Die aktuelle Studie des IKPE “Zukunft der kommunalen Planung. Lernen aus Krise(n)” war die Grundlage für die abschließende Open-Space-Diskussion. In Arbeitsgruppen standen Themen wie Bedarfserhebung in der Krise oder die Bedeutung von Netzwerken zur Diskussion. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten die vorbereiteten Fragestellungen mit dem Ziel, in der gemeinsamen Debatte Lösungswege und Strategien für eine krisensichere kommunale Planung zu entwickeln.
Das Team des IKPE bedankt sich ganz herzlich für die inspirierenden Beiträge und Diskussionen bei den Impulsgeber*innen der Tagung: Jenny Richter (Deutsches Jugendinstitut), Prof. Dr. Antonio Brettschneider (Institut für Sozialpolitik und Sozialmanagement (ISSM) TH Köln) und Sebastian Heidrich, Fachdienst Bürger*innenbeteiligung der Universitätsstadt Marburg.
Foto: P.L.Binder/ IKPE
MEHR LESENAktuell: Kurzfassung der Studie “Zukunft kommunaler Planung. Lernen aus Krise(n)”
Erfurt/04.11.2022
Die Kurzdarstellung der Ergebnisse der Studie “Zukunft kommunaler Planung. Lernen aus Krise(n)” ist ab sofort online verfügbar.
“Kommunale Planung hat sich in Krisenzeiten als wichtiges Bindeglied zwischen Verwaltung und Bürgern bewährt, vernetzte Zugänge ausgebaut und die eigene Professionalität gestärkt”, kommentiert Institutsleiter Prof. Dr. Jörg Fischer die neue IKPE-Studie mit Ergebnissen aus ganz Thüringen.
Die Volltext-Version der Studie Zukunft der Kommunalen Planung. Lernen aus Krise(n) mit der kompletten Darstellung der Studienergebnisse ist über diesem Link abrufbar.
Ihr Ansprechpartner ist: Dr. Stefan Huber
Telefon: 0361 30257-602
stefan.huber(at)ikpe-erfurt.de
„Was brauchen Menschen, die aus Ukraine nach Thüringen geflüchtet sind?“: Ergebnisse der landesweiten Online-Befragung veröffentlicht
Erfurt/04.11.2022. Die Ergebnisse zur Ukraine-Befragung liegen vor und wurden in einer Broschüre des Projekts “Thüringer Initiative für lokales Integrationsmanagement in den Kommunen “(ThILIK) am Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) zusammengefasst. Ziel der Online-Befragung war es, die Ankunftssituation in Thüringen sowie die Integrationsperspektiven der aus Ukraine geflohenen Menschen zu ermitteln. Die Resultate sollen Kommunen bei der Bedarfs- und Angebotsplanung unterstützen sowie die Hilfsangebote des Freistaats Thüringen reflektieren.
Interessierte können die Broschüre online unter info(at)ikpe-erfurt.de anfordern.
Hintergrund der Online-Befragung:
Wegen der Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine brachte sich das IKPE mit seiner Kernkompetenz ein: Bedarfe erfassen und diese in Handlungsempfehlungen für lokale Angebote und Strategien auf kommunaler und Landesebene überführen. Zwei ukrainische Wissenschaftlerinnen, Dr. Viktoriya Sereda und Dr. Olena Gavrysh, unterstützten das IKPE-Team um Institutsleiter Prof. Dr. Fischer und Kariem Soliman. In einer landesweiten Umfrage wurden Menschen aus der Ukraine zu ihren drängendsten Bedarfen, Qualifikationen und Bleibeabsichten befragt.
IKPE mit dabei: Erste Sneak Preview zum K360 Festival im Dezember
Erfurt/Apolda/28.10.2022.
Das “Kommune Gestaltet! 360° Festival für innovative Planung” in Apolda steht vor der Tür. Auch das Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) nimmt vom 07. bis 09. Dezember 2022 daran teil. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Dialog über die Potentiale und Herausforderungen von integrierter Planung in den Kommunen. Viele Workshops und Events gehören zum Programm, dass das IKPE mit einem Workshop zur aktuellen Studie des Instituts „Zukunft der kommunalen Planung. Lernen aus Krise(n)“ mitgestaltet. Darin wird es vor allem darum gehen, was sich aus den Erkenntnissen der Studie für das Selbstverständnis von Sozialplaner*innen/kommunalen Planungsfachkräften/Kommunalverwaltung als Gestalter*innen und vor allem Lernende ableiten lässt, um in zukünftigen Krisen handlungsfähig zu sein.
Mehr dazu und alle weiteren Neuigkeiten zum K360 Festival hier.
MEHR LESENRückblick: Qualifizierung „Evaluierung in der Integrierten Sozialplanung“
Erfurt/27.10.2022.
Die zweitägige Fortbildung “Evaluierung in der integrierten Sozialplanung” stieß bei den kommunalen Planerinnen und Planern aus Thüringen auf großes Interesse. Schließlich sind Evaluierungen ein wichtiges Element in der Integrierten Sozialplanung (ISP), um Verlauf und Ergebnisse der Interventionen in den Sozialräumen beurteilen zu können. “Ihre Relevanz ist also wichtiges Planungs- und Steuerungsinstrument der ISP und wird im Rahmen der „Wirkungsorientierung“ weiter zunehmen”, sagt Dr. Rainer Vock, der die Veranstaltung in Erfurt leitete.
Die Qualifizierung bot zunächst eine fundierte Einführung in das Thema, inklusive Begriffsklärung und Qualitätsanforderungen, Bewertungsebenen von Evaluierungen. Am Folgetag wurde die Anwendung von Evaluierungen in der integrierten Sozialplanung wie Anliegen von Evaluierungen, angemessene Evaluationsverfahren und -techniken sowie die Entwicklung von Evaluierungsprojekten praxisnah behandelt.
Bild 1: Dr. Rainer Vock (Bildmitte) resümiert den ersten Fortbildungstag. Bild 2: Caroline Wohlleben (Landratsamt Sonneberg) stellt die Ergebnisse der Arbeitsgruppe vor. Fotos: @IKPE/Binder
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Druckfrisch: Handbuch “Kommunale Planung und Steuerung”
Erfurt/07.10.2022.
Das Handbuch “Kommunale Planung und Steuerung. Planung, Gestaltung, Beteiligung” ist bei Beltz Juventa erschienen.
In 50 Beiträgen von 62 Mitwirkenden aus Wissenschaft, Fachpraxis und Politik analysiert dieser Band die Wechselbeziehungen von Steuerung zu Planung, Gestaltung und Beteiligung. Für Fach- und Leitungskräfte ist das eine zentrale Herausforderung, denn aktuelle Entwicklungen wie die Stärkung von Planung, der wachsende kommunale Gestaltungsanspruch und das ansteigende Interesse an partizipativer Einbindung in fachliche und politische Entscheidungen beeinflussen die Steuerungsmöglichkeiten/-notwendigkeiten massiv. Das Handbuch greift konkret, anschaulich und lebendig auf, was für jede Kommunalverwaltung hilfreich und wichtig ist.
Weitere Informationen zum Inhalt und Bestellung finden Sie auf der Seite des Verlags: https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/47355-handbuch-kommunale-planung-und-steuerung.html
Herausgeber*innen und auch Autor*innen auf unserem Foto (v.l.n.r.) Prof. Dr. Jörg Fischer, Dr. Theresa Hilse-Carstensen und Dr. Stefan Huber. Foto: @IKPE/Binder
MEHR LESENZweitägiger Kongress zur Jugendhilfe an der Fachhochschule Erfurt
Erfurt/27. u. 28.09.2022.
Der 4. Fachkongress Hilfen zur Erziehung fand Ende September an der Fachhochschule in Erfurt statt. Mehr als 200 Gäste erlebten Vorträge, Workshops und spannende Diskussionen rund um das Thema “Hilfe für Familien bei der Erziehung von Kindern und Jugendlichen für ein gelingendes Aufwachsen”. Organisiert wurde die zweitägige Veranstaltung von der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der FH Erfurt, der Landesarbeitsgemeinschaft Hilfen zur Erziehung in Thüringen e.V. und dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport.
Eine Podiumsdiskussion zum Thema “Kinder und Jugendliche in den HzE stärken! Die Herausforderung in Thüringen!”, an der u. a. der Thüringer Bildungsminister Helmut Holter und Prof. Dr. Martin Wazlawik (Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe an der Hochschule Hannover) teilnahmen, wurde von Prof. Dr. Jörg Fischer, Leiter des Instituts für kommunale Planung und Entwicklung moderiert.
Weitere Informationen zum Kongress finden Sie auf der Seite der FH Erfurt sowie in den Medienberichten der “Thüringer Allgemeinen” und der “Ostthüringer Zeitung”.
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Was kann integrierte strategische Sozialplanung in Landkreisen leisten?
Dieser Filmbeitrag beschreibt die Herausforderungen für die Planung der sozialen Infrastruktur im Rahmen der Fachkräftegewinnung in einem Thüringer Landkreis.
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Was kann integrierte strategische Sozialplanung in kreisfreien Städten leisten?
Dieser Filmbeitrag beschreibt den integrierten Prozess der Planung und Entwicklung von passgenauen, bedarfsgerechten Angeboten für unterschiedliche Stadtteile in einer kreisfreien Stadt in Thüringen.
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